Initiative D21: Die meisten Deutschen bleiben digitale Außenseiter

62 % der Bevölkerung gehören noch gar nicht zur digitalen Gesellschaft. Zu diesem doch erstaunlichen Ergebnis kommt die 2011er-Ausgabe der Studie „Die digitale Gesellschaft in Deutschland – Sechs Nutzertypen im Vergleich“. Dabei unterscheiden sich „Digitale Souveräne“ und „Digitale Außenseiter“ auch offline in ihrem Freizeitverhalten. Nach Angabe der Initiative D21, die die Studie in Auftrag gegeben hatte, sind nur 38 % der deutschen Bevölkerung bereits in der digitalen Alltagswelt angekommen.

Sie werden von der Initiative D21 als „Digital Soveräne“ („Trendnutzer“, „Digitale Profis“ und „Digitale Avantgarde“) definiert. Die Mehrheit der Befragten (62 %) setzt sich aus den „Digital wenig Erreichten“ zusammen, unter die die Initiative die „Digitalen Außenseiter“, die „Gelegenheitsnutzer“ und die „Berufsnutzer“ zusammenfasst.

Daneben wurde auch das Freizeitverhalten abgefragt. Laut Initiative D21 surfen „Digital Souveräne“ in ihrer Freizeit zwar weitaus häufiger im Internet als die „Digital wenig Erreichten“. Gleichzeitig seien sie aber sportlich aktiver, gingen häufiger aus und spielten häufiger ein Musikinstrument. „Digital wenig Erreichte“ widmeten ihre Zeit etwas mehr dem Fernsehen, Lesen oder Spazierengehen.

Die Studie und weitere Informationen zu den einzelnen Nutzertypen können Sie über http://initiatived21.de/ unter dem Reiter „Publikationen“ kostenfrei abrufen; sogar eine Papierausgabe gibt es, wenn man einen mit 1,45 Euro frankierten DIN-A4-Rückumschlag schickt. (Quelle: Initiative D21/sp)