Cost of Data Breach Study 2011: Ein verlorener Datensatz kostet 146 Euro

Verlieren deutsche Unternehmen ihre Daten, wird der finanzielle Schaden von Jahr zu Jahr größer. Denn während ein verlorener Datensatz 2010 durchschnittlich noch 138 Euro kostete, kletterte der Preis im vergangenen Jahr auf 146 Euro. Dies ergab die jährliche Studie der Analysten des Ponemon-Instituts im Auftrag von Symantec.

Die 2011 Annual Study: Cost of a Data Breach: Germany zeigt, dass deutsche Firmen nach einer Datenpanne durchschnittlich 3,4 Mio. Euro aufbringen mussten, um den Vorfall aufzuklären und die entstandenen Schäden einzudämmen. Im Jahr davor waren es noch 3,38 Mio. Euro.

Die Analysten haben jedoch auch eine gute Nachricht: Nur 3,5 % der Kunden kehrten den betroffen Firmen nach einem Datenvorfall den Rücken; 2010 waren es noch 4,3 %. Hauptgrund für Datenpannen sind nach Angaben der Marktforscher mit 42 % Cyberattacken und Schadsoftware, gefolgt von fahrlässigen Mitarbeitern und Dienstleistern (38 %).

Die jährliche Studie wurde bereits zum siebten Mal durchgeführt. 2011 nahmen insgesamt 26 deutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen daran teil. Die Ergebnisse der Benchmark-Studie gibt es aufgeschlüsselt für die USA, Deutschland, England, Frankreich und Italien im News Room von Symantec online als PDFs zum Herunterladen. Wer den Gefährdungsgrad seines Unternehmens und die Kosten eines Datenverlusts herausfinden will, kann dies online mit dem Data Breach Risk Calculator tun. (Quelle: Symantec/hw).