Ausbildungsreform: Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller wird aktualisiert

Berufsbilder müssen immer wieder an verbesserte Arbeitsgeräte, sich wandelnde Kundenansprüche und Märkte angepasst werden, sollen sie bei Jugendlichen auf Interesse stoßen und ihnen eine Zukunft bieten können. Den Schilder- und Lichtreklameherstellern haben sich in den letzten Jahren dank neuer Techniken und Kundenwünsche neue Tätigkeitsfelder und Märkte geöffnet. Dem trägt nun eine modernisierte Ausbildungsordnung Rechnung.

Unter der Projektleitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) gemeinsam mit dem Zentralverband Werbetechnik (ZVW), Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis und der zuständigen Fachgewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt die Ausbildungsinhalte modernisiert.

Mit dem Einsatz modernster Maschinen haben sich den Schilder- und Lichtreklameherstellungsbetrieben neue Tätigkeitsfelder eröffnet. Die Betriebe haben sich im Zuge dieses Wandels in zwei Richtungen spezialisiert. Ein Teil widmet sich verstärkt Grafik- und Druckarbeiten sowie der Applikation, ein weiterer Teil speziaisiert sich auf Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik.

Um dieser Spezialisierung Rechnung zu tragen und auch künftig eine qualifizierte und zukunftsorientierte Ausbildung anbieten zu können, wird ab dem 1. August 2012 im Beruf des Schilder- und Lichtreklameherstellers nun nach diesen Schwerpunkten ausgebildet. So können die Betriebe des Gewerks zielgerichtet gemäß ihres eigenen Portfolios entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, und die Auszubildenden sind am Ende ihrer Lehre bestens auf die Anforderungen ihres Berufszweiges vorbereitet. (Quelle: ZDH/ml)