Crowdfunding: Mikro-Investoren machen auch Mist

18 Tage nach dem Start meldet Companisto bereits ein Rekordvolumen von 51.000 Euro. Die Untergrenze des eigenen Startkapitals (25.000 Euro) hatte die junge Crowdinvesting-Plattform sogar schon nach elf Tagen überschritten. Offenbar hat es sich ausgezahlt, die Beteiligungssummen nach unten offen zu halten.

Der Verzicht auf eine Mindestbeteilungssumme zeigte Wirkung: 148 Investments lagen unter 250 Euro. „Diese Anleger hätten auf anderen Plattformen mit hohen Mindestbeteiligungssummen nicht investieren können“, sagt David Rhotert, Gründer und Geschäftsführer von Companisto. „Unser Konzept geht auf: Wir schließen niemanden aus und ermöglichen erstmals, dass jeder in Start-ups investieren kann.“

Eine Beteiligung am Gewinn, am Unternehmenswert und am eventuellen Exit-Erlös gibt es im Fall von doxter bereits ab 4 Euro, bei Companisto selbst ab 5 Euro. Zielgruppe sind vor allem junge und webaffine Menschen, etwa ein Sechstel davon sind Frauen.

Das über Companisto finanzierte Start-up erhält neben Kapital vor allem auch Publicity, Marketing und eine Vielzahl von aktiven Unterstützern. Die Mikroinvestoren (Companisten) sind im Gegensatz zu den Modellen anderer Crowdinvesting-Anbieter nicht nur am Gewinn, sondern auch am Unternehmenswert und an Erlösen aus einem möglichen Verkauf des Start-ups beteiligt. (Quelle: Companisto/fe)