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Global Retail Development Index: Mitarbeiter machen Einzelhandelsmärkte attraktiv

Der Global Retail Development Index (GRDI) 2012 von A.T. Kearney hat Brasilien als das attraktivste Investitions­ziel für inter­nationale Handels­unternehmen ausgemacht. Chile und China kamen auf Platz zwei und drei, Uruguay und Indien auf die Positionen vier und fünf. Viel versprechende Wachstums­möglichkeiten böten aber auch die kleineren Märkte. A.T. Kearney nennt hier als Beispiele Georgien (Rang 6), Oman (Rang 8), die Mongolei (Rang 9) und Aserbaidschan (Rang 17), die neu im Ranking der Top 30 sind.

Botswana (Platz 20), das in diesem Jahr erstmals vertreten ist, verweise auf die stetige Entwicklung der Länder südlich der Sahara, die sich in den kommenden Jahren zu attraktiven Retail-Märkten mausern könnten. Dr. Mirko Warschun, Partner bei A.T. Kearney, betont aber:

„Um sich aufstrebende Märkte zu erschließen, kommt es für internationale Handelsunternehmen jedoch nicht nur auf das Marktpotenzial des Landes und eine wachsende Verbraucherbasis an, sondern auch auf die Identifizierung und Entwicklung von Talenten. Eine lohngetriebene Inflation und eine hohe Mitarbeiterfluktuation stellen häufig erhebliche Hindernisse für Handelsunternehmen dar.“

Dem Unternehmen zufolge wurde daher im Rahmen des diesjährigen GRDI auch ein Retail Talent Index erstellt. Dieser Index bewerte die 30 wichtigsten Länder im GRDI auf der Grundlage von Arbeitskräfteverfügbarkeit, Arbeitsmarktregelungen und Lohnkosten für Verkaufsmitarbeiter. Die Top-Positionen nahmen Malaysia (Platz 1), China (Platz 2) und Chile (Platz 3) ein.

Die (englischsprachige) Studie „Global Retail Expansion: Keeps On Moving“ gibt es bei A.T. Kearney kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: A.T. Kearney/sp)