Drug Supply 2.0: Pharmahersteller richten ihre Lieferketten neu aus

Laut Camelot Management Consultants werden Schwellenländer bis 2013 die etablierten Pharmamärkte beim Marktwachstum überholt haben und damit die Spielregeln der Branche nachhaltig verändern. Um ihren Erfolg langfristig zu sichern, müssen die großen Konzerne ihre komplette Wertschöpfungskette neu ausrichten und ihre Zusammenarbeit mit Drittanbietern massiv ausbauen. Die Studie „Drug Supply 2.0“ will nun zeigen, welche unterschiedlichen strategischen Ansätze sie dabei verfolgen.

Laut Camelot Management Consultants, das die Studie mit der ESB Business School der Hochschule Reutlingen und dem indischen SP Jain Institute of Management and Research (Mumbai) erstellt hat, werden strategische Partnerschaften die reine Auftragsfertigung durch Vertragshersteller ersetzen und Kapital freisetzen, um damit neue, schnell wachsende Märkte zu erschließen. Dem Consulting-Unternehmen zufolge könnten bis zu drei Viertel der Pharmazeutika schon bald von externen Vertragsherstellern stammen.

Das Management einer derart heterogenen Wertschöpfungskette unterscheide sich jedoch völlig vom Management eigener Produktionsstätten und erfordere neue Formen des Informationsaustauschs, will man gemeinsam mit dem steigenden Anteil von Drittanbietern eine für alle Seiten möglichst effiziente und rentable Planung und Nachschubversorgung erreichen.

Die englischsprachige Studie kann man bei Camelot Management Consultants kostenlos online bestellen. (Quelle: Camelot Management Consultants/sp)