Automotive Retail: Kfz-Niederlassungen geraten unter Druck

Wie eine Studie zur Zukunft des deutschen Autohandels im Jahr 2020 ergeben hat, steht der Fahrzeughandel in den kommenden Jahren vor großen Veränderungen. Ein wichtiger Aspekt – das zeigt die Untersuchung von PwC und der NTT DATA Deutschland – ist der demografische Wandel: PwC zufolge sinkt die Zahl der potenziellen Autokäufer bis 2020 um 1,5 Mio.

Darüber hinaus werden die Händler durch die zunehmende Urbanisierung unter Druck geraten. Dr. Rainer Mehl von NTT DATA erklärt dazu:

„Wer in der Stadt lebt und alleine wohnt, braucht seltener ein Auto – und kaum einmal ein großes. Die Urbanisierung lässt allerdings die Nachfrage nach Kleinwagen und alternativen Mobilitätskonzepten steigen. Im dünner besiedelten ländlichen Raum werden hingegen in allen Segmenten weniger Fahrzeuge gekauft und auch weniger Mobilitätsdienstleistungen nachgefragt. Insbesondere auf dem Land wird es daher immer schwieriger, im Autohandel profitabel zu bleiben.“

Außerdem prognostiziert PwC, dass die Händlerzahl von aktuell 7800 auf 4500 im Jahr 2020 sinken könnte. Der Grund sei insbesondere die erforderliche Unternehmensgröße bei den zukünftig erforderlichen Investitionen in die Autohäuser. Zudem müssten sie sich einer verstärkten Konkurrenz durch Internet- und Direktanbieter stellen.

Die Studie „Automotive Retail – Die Zukunft beginnt jetzt!“ enthält u.a. Tipps, wie stationäre Autohändler auf die anstehenden Herausforderungen reagieren können. Bei PwC kann man sie kostenfrei als PDF zum Download oder in der Print-Version bestellen. (Quelle: PwC/sp)