Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, meldeten die deutschen Amtsgerichte für den August dieses Jahres 2212 Anträge auf Unternehmensinsolvenz. Das bedeutet einen Rückgang von 7,4 % bzw. von 178 Fällen gegenüber August 2012. Am häufigsten betroffen war der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Kfz-Instandhaltung und -Reparatur) mit 446 Fällen.
Nach Angaben von Destatis wurden im August 2013 außerdem 321 Insolvenzanträge von Unternehmen des Baugewerbes gestellt. Im Wirtschaftsbereich „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ habe es 230 Insolvenzanträge gegeben.
Destatis zufolge bezifferten die Amtsgerichte die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen für den August 2013 auf 1,6 Mrd. Euro. Die durchschnittliche Forderungshöhe pro Insolvenz habe bei etwa 732.000 Euro gelegen.
Weitere Informationen und Vergleichsdaten zu den Unternehmensinsolvenzen in Deutschland gibt es in der GENESIS-Online-Datenbank. (Quelle: Destatis/sp)