Internet-Kriminalität: Bayern kämpft gegen Spione und Sabotage

In Bayern ist der Startschuss für eine neuartige Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft gegen Internet-Kriminalität gefallen. Von März bis Mai 2014 können sich interessierte Unternehmen bayernweit über die Gefahren elektronischer Spionage und Sabotage informieren.

Die Internet-Kriminalität ist weltweit auf dem Vormarsch. Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland war bereits Opfer von Industriespionage. In Bayern stiegen die Internet-Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 % auf 24.292 Fälle. Die Bayerische Staatsregierung baut daher ihre Strategie für Internet-Sicherheit weiter aus. In enger Zusammenarbeit mit der bayerischen Industrie- und Handelskammer bieten die Experten des Cyber Allianz Zentrums gemeinsam mit Fachleuten des Bayerischen Landesamtes jetzt eine Infotour an, mit vielfältigen Informationen, praktischen Lösungstipps und fachkundiger Beratung. Insgesamt sind acht Veranstaltungen quer durch alle bayerischen Regierungsbezirke geplant.

„Den Spionage- und Sabotagegefahren aus dem Netz gilt es aktiv entgegenzutreten, gerade auch zum Schutz unserer bayrischen Unternehmen“, erläutert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das Angebot. Bereits seit Juli 2013 bietet das so genannte Cyber Allianz Zentrum im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz Unternehmen praktische Hilfe und Beratung an. (Quelle: Bayerische Staatskanzlei/ff)