Kriminelle Risiken im Mittelstand: Wirtschaftsspione kommen aus den eigenen Reihen

Eine Befragung im Auftrag der Result Group hat ergeben, dass 55 % der mittelständischen Betriebe in den letzten fünf Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität wurden. Demnach waren 60 % der produzierenden Unternehmen und 44 % der Dienstleister betroffen. Dabei lauert das größte Risiko offenbar im eigenen Unternehmen.

So fürchtete laut Result Group zwar rund die Hälfte der Mittelständler Angriffe von außen. Doch von den Organisationen, die bereits durch Wirtschaftskriminalität zu Schaden gekommen waren, gaben 60 % an, dass Angriffe von innen gegenwärtig zu den größten kriminellen Risiken für ihr Unternehmen gehören. Von den bislang verschonten Unternehmen sorgten sich in diesem Punkt nur 36 %.

Ein weiteres Ergebnis war, dass 29 % der Betriebe kein Budget für Prävention bereithalten. Und Betriebe, die hier investierten, setzten häufig einzelne isolierte Maßnahmen ein. Ein intelligentes Sicherheitskonzept sollte den Experten zufolge mehrere Maßnahmen miteinander verzahnen. So könnten die vorhandenen Mittel optimal eingesetzt und hohe Schäden vermieden werden.

Die Studie „Kriminelle Risiken im Mittelstand – Gefahren, Schäden und Prävention“ gibt es bei der Result Group kostenfrei als E-Book zum Herunterladen. (Result Group/sp)