Laut Daten des Marktforschungsunternehmens ABI Research wurden im dritten Quartal dieses Jahres 67 % mehr Chromebooks ausgeliefert als im Vergleichsquartal 2013. Nach wie vor wird der Markt von drei Firmen beherrscht: 74 % der Geräte stammen von Acer, Samsung und HP.
Der Erfolg der Chromebooks beruht vor allem auf vertikalen Märkten. So sind sie in den USA in Bildungseinrichtungen weit verbreitet. Aber auch Unternehmen interessieren sich zunehmend für die preiswerten Notebooks. So gehen in der Asiatisch-pazifischen Region und in Osteuropa bereits 75 % der Rechner in den Business-Sektor. Die Marktforscher beobachten zudem ein wachsendes Interesse bei den Endverbrauchern, die die Chromebooks zunächst als eine weitere Variante der leistungsschwachen Netbooks abgetan hatten.
Chromebooks arbeiten mit dem von Google entwickelten Betriebssystem Chrome OS, einer Linux-Distribution. Sämtliche Applikationen laufen als Web-Anwendung im Browser, die Geräte verlangen daher nach einer permanenten Internet-Verbindung. Ein Offline-Modus ist nur bei wenigen Anwendungen vorgesehen. Der Netzwerkzugriff erfolgt nahezu immer per WLAN. Da sie auf viele Komponenten eines herkömmlichen Notebooks verzichten, sind Chromebooks mit einem Durchschnittspreis von 338 US$ verhältnismäßig günstig. (Quelle: ABI Research/rf)