Location-based Services: Mobility fährt nach eigenen Regeln

Die Studie „Our Mobile Planet“ von Google und Ipsos MediaCT zeigt über Ländergrenzen hinweg: Die Suche nach ortsbezogenen Informationen spielt für Smartphone-Nutzer eine wichtige Rolle. Zudem setzen sie sich anschließend oft aktiv mit dem Unternehmen in Verbindung.

Wie überraschend erfolgreich Geschäftsmodelle auf dieser Basis sein können, hat zuletzt der mobile Fahrdienst Uber gezeigt: Europaweit stellte er innerhalb kurzer Zeit das etablierte Taxikonzept auf den Kopf. Vor allem junge Onliner unter 25 Jahren sind offen für solche Dienste. TNS Infratest zufolge entfallen rund 40 % ihrer Zeit digitaler Nutzung auf Smartphones, auch ist diese Altersgruppe insgesamt stärker auf Mobilgeräte fokussiert. Die jüngste Telekom-Untersuchung „Digitales Leben“ prognostiziert entsprechend, dass künftig alle relevanten Dienste und Inhalte auch mobil verfügbar werden.

Das Beispiel Uber zeigt aber auch, dass der Wandel nicht reibungslos vonstattengehen wird. In London und Paris kam es bereits zu Taxi-Großdemonstrationen, in Deutschland wurden Verbote verhängt. In Spanien sollen Taxifahrer einen Uber-Chauffeur gar tätlich angegangen und bedroht haben. (Quelle: Google/TNS Infratest/Telekom/sp)