Cloud Computing: Hybrid Clouds sind das Bereitstellungsmodell Nr. 1

Europäische Unternehmen nutzen zunehmend die Vorteile von Cloud Computing, mischen dabei allerdings Private und Public Clouds in einem hybriden Modell.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 625 IT-Entscheidern in mittelständischen und großen Unternehmen, durchgeführt von IDG Connect im Auftrag des niederländischen Rechenzentrumbetreibers Interxion. 45 % der Befragten gaben an, dass ihre Firma bereits eine Hybrid Cloud etabliert habe. Für das Jahr 2016 erwarten sogar 80 %, dass sie eine hybride IT-Lösung mit einer Mischung aus Private und Public Cloud nutzen werden. Während heute noch 50 % der Unternehmen allein auf ihr eigenes Rechenzentrum vertrauen, werden es im kommenden Jahr voraussichtlich nur noch 15 % sein.

Und so wird sich voraussichtlich die Mischung der IT-Services in der Hybrid Cloud darstellen: 46 % werden nach Meinung der Befragten vom eigenen Rechenzentrum bereitgestellt, 40 % von einer Private Cloud und 14 % von der Public Cloud.

Befragt nach den Gründen, warum sie Workloads im Data Center behalten, nannten 53 % Bedenken wegen der Datensicherheit. 41 % nannten Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Regeln zum Datenschutz und zur Corporate Governance, bei 33 % war die Unternehmenspolitik ein Hinderungsgrund, etwa die Furcht vor der Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter. Auffällig ist, dass 47 % mangelnde Netzwerkperformance als Grund für den Verzicht auf Cloud Computing angaben. Wenn es dieses Problem nicht gäbe, würden 77 % der Befragten Workloads in die Cloud verlagern. Dabei nutzen ohnehin nur 59 % der Unternehmen das Internet für ihre Cloud-Anbindung. 23 % verwenden Direktverbindungen, 18 % arbeiten mit Wide Area Networks.

Eine Zusammenfassung der Studie „The Rise of Hybrid IT“ lässt sich nach einer Registrierung bei Interxion kostenlos als PDF herunterladen. (Quelle: Interxion/rf)