Internet der Dinge: Mobilität erfordert neue Netzstrukturen

In der Telekommunikation der Zukunft wird ein beispielloser Vernetzungsbedarf entstehen, bedingt durch die Verknüpfung von traditionellen Branchen mit dem Internet. Das Resultat wird eine flächendeckende Vernetzung mit hohen Datenraten in guter Qualität und zu wirtschaftlichen Preisen sein. Diese Prognose gibt die „11th Analyst Conference of 2015“ des chinesischen Netzausrüsters ZTE ab.

Solange der zunehmende Traffic von mobilen Endgeräten den Datenverkehr im Festnetz weiter überholt, werden mobile User auch die primären Internet-Nutzer sein. In den nächsten fünf Jahren wird das Aufkommen des mobilen Datenverkehrs schrittweise auch den von Sprach- und SMS-Nachrichten übersteigen und zur wichtigsten Einnahmequelle der Netzbetreiber werden. Auch der interne Datenverkehr der Unternehmen verlagert sich immer stärker auf mobile Endgeräte. Da sich die Datenkommunikation auch in Richtung Person to Machine und Machine to Machine (M2M) entwickelt, steigt die Zahl der vernetzten Endgeräte voraussichtlich auf 50 bis 100 Mrd.

Für gewerbliche Kunden dürften das Internet der Dinge und Big Data den Wandel der Telekommunikation maßgeblich prägen. Zu den Dienstleistungen für private Kunden gehören vor allem Heimkino und Unterhaltung sowie das intelligente Heim. Als Ausrüster empfiehlt ZTE deshalb den Netzbetreibern den Aufbau von Mobilfunknetzen und integrierten Dienstleistungen für die Anforderungen der Unternehmen, den Einstieg ins weltweite IT-Outsourcing und die Entwicklung unternehmensorientierter Cloud-Dienste. (Quelle: ZTE/bs)