Internet-Handel: Nutzer sind sich der Gefahren beim Onlineshopping bewusst

In den USA hatte bereits jeder vierte Internet-Nutzer Probleme mit der Sicherheit beim Onlineshopping, in Großbritannien beinahe jeder fünfte. In Deutschland berichtet jeder sechste (16,5 %) über Begegnungen mit der Onlinekriminalität.

Eine aktuelle Umfrage des Softwareanbieters ESET zum Kaufverhalten in Deutschland, Russland, Großbritannien und den USA ergab weiterhin, dass fast 90 % der Briten sich beim Einkaufen im Internet schützen, während ein Drittel der russischen Nutzer darauf verzichtet. In Deutschland beugen 91 % aller Befragten Risiken beim Onlineshopping vor – der höchste Wert unter allen berücksichtigten Ländern.

Ganze 71 % der Deutschen vertrauen dabei auf Antiviren-Software oder eine andere traditionelle Sicherheitslösung. Jeder fünfte Onlineshopper setzt sogar spezielle Softwarelösungen für den virtuellen Einkauf ein. Die meisten Befragten sind laut eigener Aussage auch sehr vorsichtig, wenn es um unbekannte Webshops geht. Die Zweifel gehen sogar so weit, dass rund zwei von fünf befragten Deutschen (39,6 %) angaben, niemals online einzukaufen. Gleichzeitig ist jedoch jeder fünfte (20 %) dazu bereit, Waren auf nahezu jeder Webseite zu bestellen.

Auch beim Bezahlen werden die Unterschiede in den einzelnen Ländern deutlich: Während in den USA fast die Hälfte (49 %) der Befragten an Kreditkarten fürs Onlineshopping festhalten, wird in Russland dank des schwachen Rubels die Crypto-Währung Bitcoin immer beliebter. Westeuropäische Länder hingegen setzen bevorzugt auf Dienste wie PayPal. So nutzt bereits mehr als jeder zweite Deutsche (58 %) am liebsten dieses Bezahlsystem, bei den Briten steht PayPal hingegen nur für 39 % an erster Stelle. (Quelle: welivesecurity.com/bs)