IT-Services: Hochverfügbarkeit ist in Europa schwieriger

Bei der Verfügbarkeit von Rechenzentren, Anwendungen und der Nutzung von Social Media im Support zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Nordamerika, den EMEA-Staaten und Lateinamerika.

So gaben in einer Umfrage des Marktforschungsinstituts IDC lediglich 29 % der Befragten in EMEA (Europe, Middle-East, Africa) an, dass ihre Rechenzentren auf eine Verfügbarkeit von 99,9 % oder mehr kämen. In Nordamerika lag dieser Anteil bei 32 %, in Lateinamerika bei 41 %.

Ein ähnliches Bild ergab sich bei der Verfügbarkeit von Desktop Management Tools und Geschäftsanwendungen. In den EMEA-Staaten sind nur 20 bzw. 30 % dieser Anwendungen zu 99,9 % für die Mitarbeiter verfügbar. Die USA und Kanada kommen dagegen auf Werte von 33 und 35 %, in Lateinamerika sind es 30 und 32 %. Auch die Nutzung von Social-Media-Kanälen für den Support fällt in EMEA mit 48 % geringer aus als in den anderen Regionen, die auf einen Wert von durchschnittlich 57 % kommen.

Schließlich ging es in der Umfrage noch um die generelle End-User-Zufriedenheit mit den IT-Services. Mit einem Wert von 7,9 von 10 möglichen Punkten kamen die Unternehmen in EMEA auf einen guten Wert, der jedoch in Nord- (8,2 Punkte) und Lateinamerika (8,5 Punkte) noch übertroffen wurde.

Ziel der Umfrage war es, Zahlen zur Produktivität der Mitarbeiter zu bekommen, die von den IT-Services abhängig sind. Als Fragebogen wurde dabei der Unisys People Computing Productivity Index verwendet. (Quelle: Unisys/IDC/rf)