Digitaler Wandel: Was Politiker zur CeBIT 2016 zu sagen haben

Die CeBIT 2016 in Hannover ist eröffnet. Vizekanzler Sigmar Gabriel und der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, traten auf ihrem Rundgang mit Ausstellern und Verantwortlichen in Kontakt. Denn auch politisch soll von der Messe ein Signal ausgehen.

Die weltweit wichtigste Messe für Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft soll Unternehmen den Austausch zur digitalen Transformation ermöglichen und die neuesten Technologien und Anwendungen präsentieren. Doch auch politisch soll die Messe ein Signal aussenden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel fand bei der Eröffnungsfeier klare Worte: Für die Zukunft von Europa brauche man „die beste digitale Infrastruktur der Welt. Und wir sollten keine Angst davor haben, mit den Vereinigten Staaten oder Asien diesen Wettbewerb in Europa aufzunehmen.“ Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, wurde in seiner Eröffnungsrede bereits konkreter. Er hob drei Aspekte der Digitalisierung besonders hervor: digitale Grundkompetenz für alle, mehr IT-Spezialisten und „gemeinsame Standards, am besten auf europäischer Ebene“.

Mit der Schweiz hat die CeBIT in diesem Jahr ein passendes Partnerland gefunden. Denn Deutschland und die Schweiz haben ähnliche hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung und liegen weit über dem EU-Schnitt. Beste Voraussetzungen für Deutschland also, die Forderungen der Politik in den nächsten Jahren zu erfüllen. (Quelle: m4-tv.com/mtx)