Beschaffung: Beim IT-Einkauf haben Unternehmen noch Spielraum

Aus Sicht von Herstellern und Dienstleitern ist der Geschäftskundenmarkt ein erstrebenswertes Feld: Es verspricht ordentliche Abnahmemengen und ermöglicht oft Skaleneffekte, die am Ende eine ebenso ordentliche Marge ergeben. Aus Sicht der Einkäufer ist allerdings zu vermuten, dass diese Einsparungen nicht in angemessener Weise an die B2B-Kunden weitergegeben werden.

IT-Berater wie Axel Oppermann von Buying|Butler raten dem IT-Einkauf in Unternehmen grundsätzlich dazu, Preise zu vergleichen, gerade auch beim klassischen Nachkauf. Wo die eigene Beschaffung dazu nicht aufgestellt ist (oder für die Recherche schlicht keine Zeit hat), können wiederum entsprechende Dienstleister in die Bresche springen.

Insgesamt sieht Oppermann in den Versäumnissen auf Beschafferseite aber die größeren Mängel: Allzu oft werde der IT-Einkauf „eher stiefmütterlich behandelt“ und sei auf Preisgrößen fixiert. Stattdessen gelte es, die Spielräume im IT-Beschaffungswesen organisiert auszunutzen und den Einkauf entsprechend aufzustellen. Dazu formuliert er im MittelstandsWiki zehn praktische Tipps für eine optimierte IT-Beschaffung, von gemeinsamen, klaren Zielvorgaben über Schulungen Lizenz-, Vertrags- und Service-Level-Management bis zur übergreifenden Beschaffungsstrategie. (red)