Open Hardware: Das One Dollar Board sucht Unterstützer

Weil Mikrocomputer wie Raspberry Pi oder Arduino für Schulen in Entwicklungsländern immer noch zu teuer sind, hat eine brasilianische Initiative nun das One Dollar Board vorgestellt. Wie der Name schon sagt, soll es lediglich 1 US$ kosten. Dafür bekommt man einen Arduino-kompatiblen Mikrocontroller mit einem 8-Bit-Prozessor, 8 KByte Flash-Speicher (erweiterbar auf 256 KByte), sechs GPIO-Pins (General Purpose Input/Output) und einem WLAN-Modul.

Bricht man an dem Board zwei dafür vorgesehene Ecken ab, kann man es direkt in einen USB-Anschluss schieben. Die ersten Schritte zur Arbeit mit dem One Dollar Board werden direkt auf die Platine gedruckt.

Das One Dollar Board soll als Open Hardware unter einer Creative-Commons-Lizenz vertrieben werden. Da die Versandkosten den Preis deutlich übersteigen, wollen die Initiatoren das Board vor allem Schulen in Paketen mit fünf, 25 oder 100 Stück anbieten. Zunächst einmal muss die Produktion jedoch finanziert werden. Dazu wurde eine Indiegogo-Kampagne gestartet, die mindestens 50.000 US$ erbringen muss. (Quelle: One Dollar Board/rf)