Elektromobilität: Flexibles E-Fahrzeug lässt sich nach Einsatz­zweck aufbauen

Angesichts von Fahr­verboten für Diesel­fahrzeuge in Städten und Ballungs­gebieten sind vor allem Kurier- und Liefer­dienste sowie Hand­werker stark verun­sichert, weil sie nicht wissen, ob sie mit ihren Wagen ihre Kunden auch morgen noch er­reichen. Eine Lösung, die ohne lokale Emis­sionen aus­kommt, ist das von ABT und AL-KO zusam­men ent­wickelte eCab.

Es handelt sich dabei um ein rein elektrisch angetriebenes Chassis mit der Fahrerkabine des VW T6. Auf dieser Basis können Gewerbetreibende unterschiedliche Aufbauten realisieren: als Kurierfahrzeug, selbstfahrender Marktstand oder als leichtes Baufahrzeug. Das ABT eCab kann dank seines 72 kW starken Elektromotors bis zu 1750 kg über eine Strecke von maximal 120 km weit transportieren. Dank des variablen Chassis von AL-KO Fahrzeugtechnik kann ABT auf Wunsch aber auch andere Batteriegrößen integrieren, je nachdem, welche Reichweiten erzielt werden sollen.

Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt weiß für Inhaber der Fahrerlaubnisklasse B außerdem noch einen weiteren Vorteil gegenüber klassischen Transportern zu nennen: „Eine gesetzliche Ausnahme macht es möglich, mit dem aktuellen Pkw-Führerschein elektrische Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis 4,25 t zu bewegen. Bei einem normalen Dieseltransporter ist ohne Lkw-Führerschein bei 3,5 t Schluss.“