Industrie 4.0: Redundanz­module sichern die Anlagen­verfügbarkeit

Weil Aus­fall­sicher­heit in der In­dustrie­auto­mation mehr und mehr zu einer Grund­bedin­gung wird, legt man die Strom­ver­sor­gung bei kri­ti­schen Steuerun­gen etc. redun­dant aus, so­dass auch bei Aus­fall eines Netz­teils der Be­trieb ge­währ­leistet ist.

Zu beachten ist dabei jedoch, dass derartige Parallelschaltungen keineswegs trivial sind, u.a. weil die Schaltnetzteile sauber entkoppelt sein müssen. Für solche Zwecke gibt es daher spezielle Redundanzmodule, mit denen sich mehrere Stromversorgungen parallel schalten lassen. Weidmüller hat kürzlich drei neue Pro-RM-Module für Eingangsströme von bis zu 2 × 12 A und bis zu 24 A Dauerausgangstrom (Pro RM 10), 2 x 24 A in sowie 48 A out (Pro RM 20) und 2 × 48 A und 96 A (Pro RM 40) vorgestellt. Die Eingangsspannung kann zwischen 10 V und 32 V DC liegen. Sie werden zwischen die Ausgänge der Netzteile und die zu versorgende Anlage geschaltet. Die Stromversorgungen sind damit entkoppelt, und ein Kurzschluss hat keinen Einfluss mehr auf die Last. Zudem bieten sie Schutz vor Rückspeisenergien.

Die Weidmüller-Module eignen sich sowohl zur Leistungserhöhung als auch für den Redundanzbetrieb zur Versorgung kritischer Verbraucher wie Produktionsstraßen der Automobilindustrie oder bei Prozessen in der chemischen, pharmazeutischen und verfahrenstechnischen Industrie. Die Engineering-Daten dazu gibt es jeweils als STEP-Dateien. Auf der derzeitigen Hannover Messe hat Weidmüller seinen Hauptstand B58 in Halle 11.