Digitale Dividende: Der di­gi­ta­le Wan­del be­ginnt, sich be­zahlt zu machen

Im Auf­trag der Tele­kom hat das Han­dels­blatt Re­search In­sti­tute im Nach­gang zum Digi­tali­sierungs­index vom Herbst 2017 rund 1000 mittel­stän­di­sche Un­ter­neh­men be­fragt, um heraus­zu­finden, in­wie­weit die Firmen von der Digi­ta­li­sie­rung pro­fi­tie­ren. Die Er­geb­nis­se der Kurz­studie „Di­gi­ta­le Di­vi­den­de“ lie­gen jetzt vor.

Rundheraus: 38 % der befragten Unternehmen profitieren vom digitalen Wandel. Gefragt war dabei nach dem Verhältnis der bisher entstandenen Kosten zu den bisher angefallenen Vorteilen. Ein „deutlich“ positives Kosten-Nutzenverhältniss sehen 14,9 %, „leicht“ fällt die digitale Dividende bei 23,1 % aus, und bei 29,8 % halten sich Aufwand und Vorteile die Waage. Auffällig ist, dass der Handel am häufigsten stark unzufrieden mit seiner Gegenrechnung ist; dort sind 7,8 % die Kosten deutlich zu hoch.

Tendenziell fällt die digitale Dividende bei kleineren Unternehmen (1 bis 9 Mitarbeiter) geringer aus. Dass sie im Schnitt umso höher ist, je höher der Digitalisierungsgrad eines Unternehmens ist, versteht sich fast von selbst. Kaum überraschend ist auch, dass die Befragten die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Bereich Kommunikation am größten einstufen. Aufseufzen lässt eher, dass man die öffentliche Verwaltung als am geringsten betroffen einstuft. Das „stellt der Umsetzung auf diesen Gebieten in Deutschland implizit ein schlechtes Zeugnis aus. Legt man zugrunde, dass die Befragten anscheinend solche Themen stärker einschätzen, die bereits weiter oder öffentlich präsent sind, bedeutet dies, dass auf diesen Gebieten bisher eher wenig erreicht wurde“, kommentieren die Autoren.

Die vollständige Studie gibt es bei der Telekom kostenfrei als PDF zum Herunterladen.