Beschichtung: Ther­misches Spritzen stellt schwie­ri­ge Ver­schleiß­teile wieder her

Zahllose Bestands­anlagen in der In­dustrie laufen klag­los, zum Teil seit Jahr­zehnten. Schwierig wird es aller­dings bei Er­satz­teilen, wenn der Ori­gi­nal­hersteller keinen Er­satz mehr lie­fern kann oder die Bau­teile in der Neu­anschaf­fung zu kost­spielig sind. Dann können ther­mische Spritz­verfahren eine Lösung sein.

Dass thermisch gespritzte Schichten mit ihrer Oberflächenhärte einen sehr guten Verschleißschutz geben, ist bekannt. Doch thermisches Spritzen bietet sich auch dort an, wo es gilt, verschlissene Bauteile in ihrer Geometrie und Funktion wiederherzustellen – und das in relativ kurzer Zeit. Spezialisiert auf diesen schnellen und flexiblen Reparaturservice ist innerhalb der Impreglon-Gruppe der Standort Moers. Die Fachleute der ehemaligen GF-Flamm-Metallspritz GmbH bilden dabei die erforderlichen Originalmaße mit allen Merkmalen einer neuwertigen Schutzveredelung nach. Das Bauteil wird also nicht nur wieder funktionstüchtig, sondern auch in seinen Eigenschaften optimiert. Bewährt hat sich das Verfahren etwa bei Lagerstellen von Antriebswellen, Turbinen- und Kompressorläufern – die Größe spielt laut Impreglon kaum eine Rolle.

Entscheidend ist allerdings die Auswahl der Schichtwerkstoffe, weshalb man in Moers großen Wert auf eine Fachberatung im Vorfeld legt. Beim thermischen Spritzen kommen unterschiedliche Metalllegierungen oder Hartmetalle in Form von Pulver oder Draht zum Einsatz. Sie werden auf- oder angeschmolzen und auf das zu beschichtende Bauteil beschleunigt. Zum Service gehört außerdem die komplette mechanische Vor- und Nachbearbeitung der Teile – bei Bedarf auch vor Ort direkt beim Kunden.