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Fördertechnik: Trans­port­spirale dreht Waren 4 Meter in die Höhe

Vorbild Sau­schwänzle­bahn: Auf der spek­ta­ku­lären Strecke schraubt sich die Eisen­bahn im 1700 m langen Stock­halde-Kehr­tunnel fast 15 m in die Höhe. Und was die Wutach­tal­bahn kann, das kann auch Inter­roll. Das jüngste Modul der Mo­du­lar Con­veyor Plat­form (MCP) ist ein Spiral Lift.

Der Spiralförderer, den sich die Materialfluss-Spezialisten des Schweizer Anbieters Interroll ausgedacht haben, ist im Effekt ein Vertikalförderer, der Behälter und Güter (max. 30 kg) bis auf 4 m (pro Antrieb) hebt. Wie das funktioniert, zeigt am besten das Video auf Vimeo. Geeignet ist die Hubschraube für alle Transportgüter, die auch auf die bisherigen MCP-Module passen.

Vorteilhaft ist bei dieser Lösung, dass die Übergabe zwischen anderen Fördermodulen und dem Spiral Lift und wieder zu anderen Fördermodulen praktisch bruchlos und fließend (bis zu 0,5 m/s) vonstatten geht und dass der Förderer kaum Stellfläche braucht. Außerdem hat Interroll die Biegungen – das System gibt es in 45-Grad-Segmenten – mit Blick auf Safety und Arbeitsschutz so gestaltet, dass die Schlittensegmente überlappen und die Unterseite geschlossen ist. Dennoch bleibt der Zugriff auf den Kettenantrieb einfach, sodass Ausfallzeiten auf ein Minimum beschränkt bleiben. Im Normalfall läuft der auf Dauerbetrieb ausgelegte Spiralförderer wartungsarm und leise.

Interroll hat mit dieser Lösung eine Lücke im Portfolio geschlossen und sich noch deutlicher als One-Stop-Shop für den Materialfluss positioniert: „Durch unseren neuen Spiral Lift komplettieren wir unser Modulportfolio und ermöglichen unseren Kunden so den Aufbau einer auch in der Vertikalen arbeitenden Förderstrecke komplett aus einer Hand“, sagt Global Product Manager Florian Kley.