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Digital Twin: Die DB probt Aug­mented Reality in der Wartung

Die Bahn­tochter DB Systel hat mit dem Darm­städter Tech­no­lo­gie­dienst­leister 3spin einen zu­nächst auf vier Jahre be­friste­ten Ver­trag ab­ge­schlos­sen, um künf­tig mit der Aug­mented-Rea­lity-Technik des Un­ter­neh­mens Züge zu warten.

Den Technikern stehen dann AR-Brillen wie etwa die Microsoft Hololens zur Verfügung, die ihnen einen ergänzten digitalen Zwilling des realen Objekts anzeigen. Diese Darstellung lässt sich optisch verändern, um beispielsweise mit Warnhinweisen potenziell heiße Bauteile hervorzuheben. Die Bahn erhofft sich davon mehr Sicherheit und eine verbesserte Wartung und will gleichzeitig dem Fachkräftemangel und demografischen Wandel entgegenwirken.

Beginnen wird das Projekt eher unspektakulär: mit den Kaffeemaschinen in den Zügen. Dabei handelt es sich laut Deutscher Bahn jedoch um komplexe, anspruchsvolle Geräte, die regelmäßig überprüft werden müssen. Später sollen unter anderem Klimaanlagen, Türen und Sanitäranlagen dazukommen.