Normelemente: Neue Aus­gleich­stell­füße bringen Schwer­lasten sicher ins Lot

Die meisten Maschinen und An­lagen in In­dustrie und Hand­werk müs­sen exakt aus­ge­rich­tet sein – auch dann, wenn der Boden nicht ganz eben oder etwas ge­neigt ist. Damit das klappt, braucht es pas­sen­de Aus­gleich­stell­füße zum Ni­vel­lie­ren, die solche Lasten über­haupt aus­halten, aber trotz­dem be­weg­lich genug sind.

In der Praxis geht es zum einen darum, den Bodenabstand auszugleichen, zum anderen soll der Ausgleichstellfuß auch mit den Winkeln von geneigten Untergründen klarkommen. Deshalb verwendet Ganter in Furtwangen bei seinen neuen Ausgleichstellfüßen GN 360 einen Fußteller, der sich aus der Horizontalen um drei Grad in jede Richtung neigen kann. In der Höhe verstellt wird mittels einer verstellbaren Distanzbuchse; das Feingewinde zwischen dem Fuß- und Auflageteil wird per Hakenschlüssel DIN 1810 justiert. Falls nötig, wird zum Kontern eine Nutmutter verwendet. Das Nivelliergewinde lässt sich dank eines integrierten Sprengringes gar nicht vollständig herausdrehen, sodass die Mindesteinschraubtiefe sichergestellt bleibt. Befestigt wird der Stellfuß entweder von oben über ein Innengewinde im Auflageteil oder von unten mit dem Innengewinde in der Maschinenbasis.

Die neuen Normelemente gibt es bei Ganter in zwei Werkstoffausführungen: als verzinkte Stahlvariante und in nicht rostender A2-Edelstahl-Qualität. Die Tragfähigkeit der Stellfüße beträgt (nach Abzug eines werkseitigen Sicherheitsfaktors) je nach Größe zwischen 7 und 22,5 t. Bei jeder der drei Fußnenngrößen stehen zwei Tellerdurchmesser zur Wahl, damit die Flächenpressung am Boden in den zulässigen Grenzen bleibt.