Qualitätssicherung: Hoch­präzises Digital­passa­meter prüft empfind­liche Kleinteile

Nicht nur die Produkte und Bau­teile werden im Zuge der Mi­nia­turi­sie­rung kleiner, son­dern auch die Los­größen. Ent­sprechend steigt der Bedarf nach hoch­präzisen Werk­zeu­gen – und nach eben­so hoch­präzisen manuellen Prüf­mitteln.

Spezialist auf diesem Gebiet ist die Feinmess Suhl GmbH, die nun ihrem Digitalpassameter 3902 ein noch kleineres, feineres Instrument zur Seite gegeben hat: Das neue 3903 ist zur Serienprüfung filigraner Bauteile gedacht, aber z.B. auch zur Kontrolle dünnwandiger Rohre. Es ist einerseits robust genug (IP 65) für die Außenmessung in der Industrie, sodass man es direkt an der Maschine verwenden kann, andererseits extrem genau. Der Durchmesser der Hartmetallmessflächen ist mit 5 mm halb so groß wie beim 3902, noch vorsichtiger geht das 3903 mit der Messkraft um, die mit 1–2 N angesetzt ist. Bei einer Ebenheit von < 0,2 µm und einer Parallelität von < 0,1 µm lassen sich damit Wiederholgenauigkeiten von < 0,2 µm erzielen. Anders als beim 3902 wird der Messtaster beim 3903 nicht von unten, sondern von oben herangeführt.

Feinmess Suhl bietet das Digitalpassameter 3903 für die Anwendungsbereiche 0–5 mm, 4–9 mm und 8–13 mm an. Besonders praktisch: Das Handmessmittel lässt sich in Messgerät und Anzeigeeinheit (0,1 µm Auflösung) trennen. Die Datenübertragung erfolgt per Kabel oder Funkmodul (optional). Die ebenfalls optionale Software FMS-SD1 bietet die Möglichkeit, das Digitalpassameter auch direkt über Kabel am PC zu konfigurieren. In Sachen Qualitätssicherung wird Feinmess Suhl im Frühjahr auf der Control (7.–10. Mai 2019) in Stuttgart vertreten sein, im Herbst dann auf der EMO Hannover (16.–21. September 2019).