Prüftechnik: Neue Hydraulik­aggregate re­gu­lie­ren den Proben­spann­druck automatisch

Aus dem sächsischen Nossen meldet die Hege­wald & Peschke Meß- und Prüf­technik GmbH den erfolg­reichen Ab­schluss eines Ent­wick­lungs­projekts und kündigt eine neue Serie von Hydraulik­aggregaten im Last­bereich von 20 bis 2500 kN an.

Die Aggregate arbeiten mit einmaligen Spannen und Nachspannen bei Druckschwelle ebenso wie mit kontinuierlichem oder kraftproportionalem Spannen – hilfreich ist das z.B. bei klemmempfindlichen Proben. Die Aggregate lassen sich in den Not-Halt-Kreis der Prüfmaschine einbinden, aber auch im Standalone-Betrieb verwenden.

Das Aggregat schaltet bei Erreichen des Vordruckes automatisch ab, bei Prüfbeginn wird der Hauptdruck ebenso automatisch angefahren. Kontrolliert wird der Druck, auch bei ausgeschaltetem Gerät, über drei analoge Servicemanometer (für Systemdruck, oberes und unteres Spannzeug). Der Volumenstrom wird über eine voreingestellte Drossel auf die Spannzeugspezifikation angepasst, sodass sich anwendungsgenaue Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten einstellen lassen. Selbst bei Anwendungen mit Temperaturkammer wird der Probenspanndruck automatisch reguliert: Wenn durch die Erhitzung des Öls im Spannzeug der Druck steigt, lässt das Aggregat so viel Öl ab, dass der eingestellte Druck gehalten wird. In Verbindung mit der Universalprüfmaschine erlauben die Hydraulikaggregate zudem einen automatischen Krafthaltemodus beim Spannen.