Verkabelung: Eingepresste Kabel­befestigungen halten Vibra­tio­nen stand

Die vernetzte Industrie 4.0 ver­legt noch mehr Kabel als zuvor schon. Davon pro­fi­tie­ren wie­derum Er­fin­der wie Adam Gerich, der sich auf kun­den­spezi­fi­sche Kunst­stoff­produkte und vor allem auf Kabel­schutz­systeme spe­zia­li­siert hat. Die GCC-Press­verschraubung etwa re­du­ziert die Mon­tage­zeit für die Be­festi­gung auf etwa drei Sekunden.

Bei der GCC-Lösung (GeriCableClamp) der Gerich GmbH in Gaildorf-Ottendorf wird die Kabelbefestigung auf die zugehörige Montagezange aufgesteckt, durch das Durchgangsloch geführt und einfach festgepresst. Das ist ruckzuck erledigt und hält auf Dauer, unempfindlich gegenüber Vibrationen. Ein praktischer Vorteil: Das System kommt ohne Gegenmutter aus, was die Arbeit vor allem bei Nachverkabelungen in beengten Verhältnissen oder an schwer zugänglichen Stellen erleichtert – Zugang von außen genügt. Außerdem lassen sich die GCC-Pressverschraubungen dichter beieinander setzen.

Als typische Einsatzgebiete nennt der Hersteller die Elektroindustrie und den Geräte- bzw. Schaltschrankbau, aber auch Solaranlagen- und Maschinenbau. Wem die mechanische Montagezange auf Dauer nicht ausreicht, der findet bei Gerich auch pneumatische oder akkubetriebene Montagezangen als Alternativen. Ein ähnliches System, das etwas anders funktioniert, hat Gerich mittlerweile auch für Metallkabelverschraubungen.