Informationssicherheit: Das BSI bildet IT-Grund­schutz-Berater aus

Das BSI bietet eine neue Personen­­zertifizierung zum IT-Grund­schutz-Berater an, die auf einem zwei­stufigen Schulungs­konzept basiert. Ziel des neuen An­ge­botes ist es, ein ein­heit­lich hohes Niveau in der Aus­bildung zum IT-Grund­­schutz und zum Thema Informations­sicherheit zu gewährleisten.

IT-Grundschutz-Berater können künftig Behörden und Unternehmen bei der Entwicklung von Sicherheitskonzepten unterstützen oder bei der Einführung eines Managementsystems für Informations­sicherheit (ISMS) begleiten. Im operativen Tages­geschäft können sie mit den zuständigen Mitarbeitern auf Basis des IT-Grund­schutzes Maßnahmen definieren und im Betrieb umsetzen. Zertifizierte IT-Grund­schutz-Berater können zudem dabei helfen, ein ISO-27001-Audit auf Basis von IT-Grunds­chutz vorzubereiten.

In einem ersten Schritt kann zunächst der Nachweis als IT-Grundschutz-Praktiker abgelegt werden. Nach einer Aufbauschulung kann die Personen­zertifizierung zum IT-Grundschutz-Berater erfolgen. Das BSI stellt für beide Schulungen ein Curriculum zur Verfügung und führt die Prüfungen zum IT-Grundschutz-Berater durch.

Von Thomas Hofer, Akademischer Direktor am Rechtsinformatikzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München