Positioniersysteme: Kompakte Direkt­antriebe ver­einfachen Formatwechsel

Wesentliches Merk­mal der ver­netzten In­dustrie 4.0 ist die Flexi­bilität: Im besten Fall lassen sich Fertigungs­linien in kürzester Zeit auf neue Formate um­rüsten, sodass auch kleine und kleinste Los­größen rentabel mach­bar sind.

Vor diesem Hintergrund hat halstrup-walcher aus Kirchzarten im Südschwarzwald bei seinen Direktantrieben PSD dafür gesorgt, dass Führungsgeländer, Werkzeuge, Inspektionskameras etc. bei der Umrüstung neben dem Schrittmotor automatisch an die richtige Position kommen. Die kompakten Antriebe (Nema 17 und 23) laufen mit bis zu 1000 Umdrehungen pro Minute und sind genau für solche Szenarien – das häufige Verstellen von Maschinenachsen bei kleinen Losgrößen – gedacht.

Die Direktantriebe kommen außerdem ohne Kupplung aus – durch eine Hohlwelle mit integrierter Drehmomentabstützung lässt sich das System direkt an die Spindel montieren. Winkelstecker sind ebenfalls überflüssig, weil bereits die Anschlussstecker zwei verschiedene Ausrichtungsmöglichkeiten bieten. Auch das Gehäuse für Hohlwelle und/oder Getriebe wird in vier möglichen Drehrichtungen montiert geliefert. Außerdem erübrigt sich eine Referenzfahrt vor der Positionierung, weil die Antriebe ein absolutes Messsystem ohne Batterie mitbringen.

Darüber hinaus sind die Direktantriebe PSD bereits Predictive-Maintenance-tauglich: Über die IO-Link-Schnittstelle gehen nicht nur Fahrbefehle ein, sondern es können auch Daten zum Condition Monitoring ausgelesen werden.