Künstliche Intelligenz: Berlin bündelt seine KI-Forschung

Die Technische Uni­versität Berlin fasst zwei be­stehende Kom­petenz­zentren für künst­liche In­telli­genz (KI) in einem neuen In­sti­tut zusammen. Es soll unter anderem KI-Spezia­listen ausbilden.

An der TU Berlin gab es bislang zwei Kompetenzzentren für die KI-Forschung, nämlich das Berlin Big Data Center (BBDC) und das Berlin Zentrum für Maschinelles Lernen (BZML). Sie wurden nun zum neuen Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) zusammengelegt. Zu den vorgesehenen Aufgaben des neuen Instituts zählt unter anderem Spitzenforschung in den Bereichen Big Data und maschinelles Lernen, aber auch die Aus- und Weiterbildung der dringend benötigten KI-Experten.

Das Bundesforschungsministerium hat die bereits bestehende Förderung der beiden Zentren erhöht, sodass für das BIFOLD zwischen 2019 und 2022 insgesamt 32 Millionen Euro bereitstehen. Zusätzlich stellt das Land Berlin für acht neue KI-Professuren an der TU Berlin und der Freien Universität Berlin weitere 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Leitung des neuen Zentrums liegt bei den TU-Professoren Volker Markl und Klaus-Robert Müller. Mit im Boot ist in Gestalt von Prof. Dr. Manfred Hauswirth außerdem das Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS.