Intralogistik: Fahrerlose Plattformen automatisieren die Kommissionierung

Im Frühjahr 2019 feierte InSystems Automation sein 20-jähriges Bestehen, im Herbst des­selben Jahres wurde das Berliner Unternehmen durch die spanische Unter­nehmens­gruppe ASTI Mobile Robotics über­nommen. Den autonom navigierenden proANT gibt es weiter­hin, neu hinzu­gekommen sind u.a. ein Trans­portroboter für Kranken­häuser sowie zuletzt die Ebot-Plattformroboter.

Die Ebots sind Unterfahr-FTF (fahrer­lose Transport­fahrzeuge), die sich für die Intra­logistik und speziell für die E-Commerce-Kom­missio­nierung bewerben: Die flachen AGVs (Automated Guided Vehicles) können Regale, Transport­gestelle – zum Beispiel mit hängenden Kleidungs­stücken – und Behälter aufnehmen und von A nach B bringen. Weil der Ebot über einen omni­direktionalen Antrieb und die Fähig­keit verfügt, sich auf der Stelle zu drehen, geschieht das auf engstem Raum. Zur Orientierung stehen verschiedene Optionen zur Wahl (QR-Codes, SLAM oder Magnet­bänder), Laser­scanner sorgen dafür, dass das FTF nicht mit Hinder­nissen oder Menschen kollidiert.

Verfügbar ist der Ebot derzeit in zwei Grund­flächen­größen, je nach Last­kapazität: Der Ebot 350 mit Maßen von 1051 × 660 × 352 mm (L × B × H) stemmt bis zu 350 kg, der größere Ebot 600 (1202 × 780 × 352 mm) schafft bis zu 600 kg. Beide Modelle sind mit einer Hub­funktion ausgestattet, die auf 120 mm verfahren werden kann. Je nach Bedarf lässt sich eine Ebot-Flotte flexibel skalieren und ohne größere Eingriffe in die Infra­struktur installieren oder deinstallieren.