Elektronische Identität: Deutschland hat Nachholbedarf 

Diesmal hat sich Gisela Strnad mit Uwe Stelzig zum Gespräch verabredet. Der Managing Direktor DACH bei IDnow beleuchtet das Thema elektronische Identität und wie es um diese derzeit steht. Es handelt sich dabei um digitale Identitätsnachweise von Bürgern oder Organisationen.

Der klassische Personalausweis oder Reisepass hat noch nicht ausgedient, aber er wird ergänzt. „Die digitale Identität beschreibt aus meiner Sicht die Transformation meiner realen Identität in die Online-Welt“, sagt Uwe Stelzig, Managing Direktor im DACH-Raum von der Münchner Firma IDnow, die sich auf elektronische Identitätsprüfungen spezialisiert hat. Letztlich geht es darum, sich online seriös ausweisen zu können, um beispielsweise Geschäftsabschlüsse auf den Weg zu bringen. „Viele Experten beschränken die Begrifflichkeit der digitalen ID auf die Online-Ausweisfunktion“, so Stelzig im „heise meets … Der Entscheider-Talk“-Podcast. „Aber das ist es meiner Meinung nach nicht. Um mich online genauso gut bewegen zu können, wie ich das in der physischen Welt tue, muss eine digitale ID aus sehr viel mehr bestehen.“ So müssen sich zum Beispiel Geschäftsführer von Unternehmen als vertretungsberechtigte Person für diese Firma ausweisen können, aber auch bei Social-Media-Profilen spielt die digitale Identität eine Rolle.     

Begriffe in aller Munde: eID, Smart eID, eIDAS-Verordnung 

Im weiteren Verlauf des Gesprächs erläutert Uwe Stelzig die Begriffe eID (elektronische Indetität), Smart eID (Personalausweis fürs Smartphone) und die eIDAS-Verordnung (elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen), die derzeit im Mittelpunkt des Interesses stehen. Wie viel Einfluss diese Entwicklungen bereits in der Praxis haben, wie hoch die Akzeptanz in Wirtschaft und Bevölkerung ist, welche Rolle die EU dabei spielt und welche Möglichkeiten und Chancen sich dadurch in Zukunft ergeben, das erfahren Sie, wenn Sie den Podcast gleich hier unten anklicken.          

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