Digitale Teilhabe: Millionen Deutsche kennen sich nicht mit dem Internet aus

Für viele Bürger sind Computer, Smartphones, Internet & Co. seit vielen Jahren selbstverständlich – beruflich wie privat. Dennoch gibt es Menschen, die sich nicht in der digitalen Welt bewegen. Über diese Gruppe unterhält sich Gisela Strnad mit Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“ (DFA). 

„Mein wichtigstes Anliegen, für das wir uns auch mit der Initiative einsetzen, ist es, alle Menschen beim digitalen Wandel miteinzubeziehen. Denn das ist leider noch keine Selbstverständlichkeit“, so Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“ (DFA) zu Beginn des neuen „heise meets … Der Entscheider-Talk“-Podcasts. „Die Mehrheit sieht unser Land als digital gespalten, wir machen dazu jährlich eine repräsentative Umfrage. Zuletzt waren es 58 Prozent, die so eine digitale Spaltung wahrnehmen.“ Deshalb findet sie es wichtig, „allen Menschen Zugang zu digitalen Technologien zu ermöglichen, und das unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildung, Behinderung, Herkunft oder Wohnort.“ Den Begriff „digitale Teilhabe“ definiert die Geschäftsführerin so: „Für uns als Initiative bedeutet digitale Teilhabe, dass sich jeder souverän und sicher, selbstbestimmt und selbstbewusst in der digitalen Welt bewegen kann. Da geht es also um Partizipationsmöglichkeiten.“ Dafür spielen einerseits Infrastrukturen eine Rolle, also technische Geräte. Andererseits muss auch ein gewisses Know-how im Umgang mit diesen Geräten vorhanden sein.    

Diese Gruppen stecken im digitalen Graben 

In diesem Zusammenhang ist immer wieder die Rede vom „digitalen Graben“, also von Menschen, die sich nicht mit Internet, E-Commerce und Computern auskennen. Über die Gruppen, die davon betroffen sind, sagt Anna-Lena Hosenfeld: „In Studien gibt es immer wieder einen Zusammenhang mit dem Alter – es sind ältere Menschen, die im digitalen Abseits stehen. Es gibt auch einen Zusammenhang mit dem Einkommen – Geringverdiener, die sich die Geräte nicht leisten können. Auch das Bildungsniveau spielt eine Rolle.“ Wie viele Menschen in Deutschland das Internet (noch) nicht nutzen und was den Betroffenen helfen kann, das erfahren Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs. Klicken Sie dazu bitte auf den Podcast gleich hier unten.    

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