Hybrid-Kombinationen: Datenbanken bewältigen standortübergreifend immer komplexere Aufgaben

Die Couchbase Germany GmbH beschreibt in einem kostenlos erhältlichen Whitepaper, wie Datenbanken alle möglichen Herausforderungen meistern können. Eine große Herausforderung stellt die Synchronisation von Daten aus verschiedenen Quellen dar.  

„Das Bild von Datenbanken als Speicher, die Unternehmensdaten zentral im eigenen Rechenzentrum aufbewahren, hat schon lange ausgedient“, schreibt Couchbase im Vorwort des Whitepapers. „Eine zeitgemäße Datenbank muss an vielen Standorten gleichzeitig funktionieren – auch in der Cloud und am Edge, wo es auf eine zeitkritische Verarbeitung ankommt.“ Doch das ist gar nicht so einfach, dabei stehen einige Hindernisse bei der Vorverarbeitung und Synchronisierung der immer größer werdenden Datenmengen im Weg. Deshalb, erklärt Couchbase, sei es wichtig, die IT-Abteilungen im Unternehmen zu entlasten, zum Beispiel durch einen kompetenten Service-Dienstleister.

Ein Praxisbeispiel demonstriert die Herausforderungen

Im Anschluss erläutern die Verfasser die Herausforderungen anhand eines konkreten Beispiels aus der Kreuzfahrtbranche. Dabei gilt es, zahlreiche Parameter wie etwa die Buchung von Flügen zu den Start- oder Zielhäfen, aufpreispflichtige Sonderwünsche oder Buchungsdaten zu berücksichtigen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, kann ein entsprechendes Kreuzfahrtunternehmen zum Beispiel eine App entwickeln, „die potenzielle Passagiere vor und während ihrer Reise optimal unterstützt“, wie es im Text heißt. Doch mit normalen Datenbank-Architekturen lässt sich das nicht zufriedenstellend und schnell genug bewältigen. Eine hybride Kombination aus Public-Cloud-Angeboten von Hyperscalern wie AWS oder Google und Private-Cloud-Diensten und/oder einem eigenen Rechenzentrum ist zwar ein guter Ansatz, wirft aber ein anderes Problem auf: Wie soll das alles effektiv synchronisiert werden?     

Die verschiedenen Couchbase-Varianten 

Im folgenden Abschnitt erklärt die Couchbase Germany GmbH, wie eine übergreifende Datenbanksystem-Lösung funktioniert. Dabei verweist das Unternehmen auf das eigene Produkt, das es in verschiedenen Ausprägungen gibt: als Couchbase Server, Mobile, Lite und Couchbase Capella. Bei Letzterem handelt es sich beispielsweise um einen komplett verwalteten Database-as-a-Service (DBaaS) für den Betrieb in einer Public-Cloud. „Generell“, schreibt der Hersteller, „handelt es sich bei Couchbase um eine NoSQL-Datenbank, also ein Not-only-SQL-System. Diese Datenbanken brechen mit den starren Strukturen relationaler Datenbanken und lassen sich deshalb flexibel einsetzen. Sie skalieren sowohl horizontal als auch vertikal und eignen sich beispielsweise auch für Big-Data-Anwendungen.“ Es folgt eine Auflistung weiterer Vorteile für Kunden und App-Entwickler, wobei Couchbase besonders die einfache Synchronisation von Servern, Cloud und Mobilgeräten betont. 

Verantwortung abgeben 

Im letzten Abschnitt nennt Couchbase neben technischen Hürden bei Datenbanken ein wichtiges Problem: den Fachkräftemangel und die drohende Überlastung von Security-Spezialisten. Hier soll die Cloud-Variante Couchbase Capella helfen, denn dabei übernimmt der Hersteller die Verantwortung für das Datenbanksystem (Sicherheit, Stabilität, Upgrades, Patches). Außerdem, so Couchbase, muss der Kunde nicht in die Hardware investieren, was Kosten spart. „Trotzdem stellt auch eine DBaaS-Lösung wie Couchbase Capella kein Rundum-sorglos-Paket dar“, schränkt das Unternehmen ein. „Die Bedienung und Anpassung an das jeweilige Projekt verbleibt ebenso beim Anwender wie etwa die Überwachung der Leistungsdaten.“