Digitale Zwillingswelten: Whitepaper erklärt Einsatzgebiete von Extended Reality (XR)

Bechtle hat ein kostenlos erhältliches Whitepaper mit dem Titel „Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten“ veröffentlicht. Es beschäftigt sich mit Extended Reality in Form von Datenbrillen und zeigt, welche neuen Horizonte die bereits existierende Technologie Unternehmen eröffnet.

„Erweiterte Realität – das mag zunächst nach Zukunftsszenarien oder aufsehenerregenden, aber lebensfernen Pilotprojekten klingen“, schreibt das IT-Systemhaus Bechtle in der Einleitung des Whitepapers. „Doch weit gefehlt. Extended Reality (XR), so die englische Bezeichnung, bietet handfesten Mehrwert im Hier und Jetzt.“ Zunächst einmal erklärt Bechtle den Begriff genauer: „Erweiterte Realität ist ein Oberbegriff für Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR). Die Technologie zielt darauf ab, die physische Welt mit einer ,digitalen Zwillingswelt‘ zu kombinieren oder zu spiegeln. Beide Welten sind in der Lage, miteinander zu interagieren.“ Als Anwendungsgebiete nennt das Whitepaper Marketing, Bildung, ortsunabhängiges Arbeiten oder die Produktplanung. Es handelt sich also um mehr als nur eine zukunftsferne Spielerei oder Unterhaltung, sondern um konkrete Technik, die heute bereits zum Einsatz kommt.

Hilfe aus der Ferne holen

Im Anschluss nennen die Autoren ein Anschauungsbeispiel: den Einbau einer neuen Fertigungsstraße. Doch bei der Installation einer solchen Produktionsanlage können zahlreiche Probleme auftauchen und Kosten entstehen, Spezialisten müssen beispielsweise erst aus dem Ausland anreisen. „Hier schlägt die Stunde von Remote Support & Assist-Lösungen“, so Bechtle. „Die Idee dahinter: Sehen und hören die Fachleute auch anderswo alles, was sie an Ort und Stelle sehen und hören würden, ist ihre persönliche Anwesenheit nicht mehr nötig.“ Möglich machen es Datenbrillen, die als Ohren und Augen fungieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es spart Zeit, reduziert Reisekosten, schont die Umwelt und minimiert Ausfallzeiten. „Zudem ist der Umgang mit der Hard- und Software schnell erlernbar“, fügt Bechtle an. „Damit eignet sich die Technik für viele Szenarien im Arbeitsalltag.“

Leichteres Lernen: Einsatz in der Aus- und Weiterbildung

Auch bei der Aus- und Weiterbildung kann Extended Reality zum Einsatz kommen. „Azubis empfinden es aufgrund ihrer Sozialisation sogar als Standard, mittels moderner Technik zu lernen“, heißt es im Whitepaper zu den Datenbrillen. Außerdem, so Bechtle, endet damit die graue Theorie, vielmehr tauchen die Auszubildenen nun in Praxiswelten ein, die ihnen das Lernen erleichtern. Als weiteres Einsatzgebiet gilt die Prototypen- und Produktentwicklung, die bisher mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden war. „Hologramme auf Grundlage von 3D-CAD-Daten lösen dieses Problem“, schreibt Bechtle. „Sie erwecken die Pläne vor den eigenen Augen zum Leben. Die Hologramme lassen sich gemeinsam im Team untersuchen und bearbeiten, ohne dass Material oder Personal für den Prototypen- oder Produktbau investiert werden müssen.“

Wie Extended Reality den Arbeitsalltag noch bereichern und vereinfachen kann, welche Optionen sie bei Meetings eröffnet und welche Ängste/Bedenken mit ihr verbunden sind, erfahren Sie im weiteren Verlauf des 15-seitigen Whitepapers.