Startup-Mentalität: Clash of Cultures kann Unternehmen befruchten

Herkömmliche Unternehmenskulturen müssen alerter werden. Mit Zurich macht ein global agierender Versicherungskonzern vor, wie man Startups einbettet – so, dass beide Seiten profitieren und digitales Marketing sogar Versicherungsprodukte über Social Media verkauft.

Direktversicherer wie die Zurich-Tochter DA Direkt waren zwar schon digital aufgestellt, als der jetzige CEO Peter Stockhorst ans Ruder kam – aber etwas „old-fashioned“, wie er fand. Im heise meets Podcast macht Stockhorst erlebbar, wie das geht: ein passendes Startup für die Rundumerneuerung der Plattform finden; die innovativen Gründer zu einem Teil des Konzerns machen; den vorhersehbaren „Clash of Cultures“ so gestalten, dass es spürbare Synergieeffekte gibt.

Verrückt erscheinende Ideen wie die Einbindung eines Online-Tierarztservices in die neu entwickelte App für Tierkrankenversicherungen werden dabei zusammen mit der „Fressnapf“-Kette auf die Beine gestellt – während die eingebetteten Jungunternehmer lernen, das durchregulierte Versicherungsgeschäft dennoch compliancemäßig korrekt zu betreiben.

Wie profitieren Startups durch die Konzernzugehörigkeit beim Recruiting? Wie finden CDOs überhaupt ein passendes Startup? Wie lang darf die Leine für die Kreativität eines Startups sein, wenn die Konzernmutter 150 Jahre alt ist und allein in Deutschland 4700 Beschäftigte unter einen Hut zu bringen hat?

Peter Stockhorst hat jedenfalls genug aus der Praxis beizutragen, wenn es darum geht, verschiedene Unternehmenskulturen produktiv zusammenzubinden.

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