IT-Monitoring: Full Stack Observability optimiert die Systemleistung

Das komplexe, unübersichtliche Geflecht aus Applikationen in einem Unternehmen bereitet aus informationstechnischer Sicht Probleme. „Blinde Flecken beim Datenstrom bedeuten aber ein hohes Geschäftsrisiko“, schreibt Bechtle in einem Blog-Beitrag zum Thema Full Stack Observability.    

„Monitoring-Ansätze gibt es viele“, holt Bechtle in Person von Kai Welsch in der Einleitung des Blog-Beitrags aus. „Allerdings spielen sie ihre Stärken meist nur in einzelnen Bereichen aus.“ Folglich bleiben Lücken und Leistungslöcher, die längere Zeit nicht auffallen. Es gibt einige Gründe für die mangelnde Transparenz, etwa zu wenig menschliche Ressourcen – viele IT-Fachkräfte stehen unter hohem Zeitdruck. Hinzu kommen sich schnell verändernde IT-Strukturen, Stichwort: Homeoffice.

Die Lösung: Full Stack Observability

„Das Full-Stack-Observability-Konzept leistet im Cybersecurity-Bereich wertvolle Arbeit“, schreibt Welsch. „Es hilft aber auch dabei, eine Ende-zu-Ende-Sichtbarkeit, -Verfügbarkeit und -Performance von Diensten und Anwendungen zu erreichen.“ Es gibt jedoch nicht den einen Königsweg zu Ende-zu-Ende-Transparenz, vielmehr spielen die individuelle IT-Infrastruktur sowie die Unternehmensziele wichtige Rollen. Als eine Option gilt das Infrastruktur-Monitoring, auch das Überwachen der Applikations-Performance stellt eine Möglichkeit dar. Bei Ersterem decken Tools in Echtzeit auf, wo der Ursprung eines Problems liegt. Bei Letzterem werden beispielsweise verdeckte Bugs aufgedeckt. „Eine übersichtliche Darstellung aller Informationen in einem Dashboard macht es einfach, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und Gegenmaßnahmen einzuleiten“, so Welsch. 

Ein Praxisbeispiel 

Der Autor verdeutlicht den Nutzen von Full Stack Observability im Anschluss anhand von zwei Praxisbeispielen. Eines davon wollen wir hier aufgreifen. „Stellen Sie sich vor, der Bezahlvorgang Ihres Shops funktioniert nicht, weil der Microservice eines Drittanbieters ausgefallen ist“, schreibt der Business Manager Networking. In der Zwischenzeit wandert die Kundschaft zu anderen Shops ab, wo es mit der Bezahlung klappt. Dabei geht viel Geld verloren – und der gute Ruf leidet ebenfalls. Mit Full Stack Observability wäre das nicht passiert, da „das Problem nicht von einzelnen Clients oder Netzen abhängt und die Ursache nicht in Ihrem Shop-System, Ihren Datenbanken, dem ERP-System oder beim Webhoster liegt, sondern beim Übergang zum Zahlungsprozess auftritt“, so Bechtle. „Ein transparentes System hätte Sie automatisch auf den Fehler und seine Ursache hingewiesen.“

Wie Bechtle Visibilität und Transparenz herstellen kann und warum Ende-zu-Ende-Sichtbarkeit noch so immens wichtig ist, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Blogs.