Netzwerk-Sicherheit: 80 Prozent der Angriffe kommen von vergessenen Geräten

In IT-Security investieren lohnt sich: Die Schäden durch Cybercrime belaufen sich auf das Zigfache. Sicherheitstechnologien wie MDR und NDR erkennen auch Schwachstellen, die in Unternehmen unter dem Radar bleiben.

„Das Schlimmste ist, dass sich viele Kunden ihrer Situation gar nicht bewusst sind“, sagt Tobias Waltemode vom Sicherheitsanbieter IOK in der 16. Folge des Podcasts „IT auf die Ohren“, diesmal mit Michael Veit von Sophos.

Alarmierend: Die Lösegelder bei Ransomware-Attacken liegen inzwischen bei durchschnittlich 2 Millionen Euro – Tendenz steigend. Rund die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen weltweit zahlt diese Summe auch. Hinzu kommen dann noch Verluste durch Betriebsunterbrechungen, wenn die Unternehmens-IT lahmgelegt ist. Professionelle Sicherheit kostet natürlich, aber: Die Schäden können bis zu 30 Mal höher sein.

Sophos nutzt neben Managed Detection Response (MDR) auch NDR. Das ist eine auf Netzwerke fokussierte Technologie. Sie erkennt ein bei Angreifern beliebtes Einfallstor, nämlich Geräte mit nicht mehr verwalteten Systemen, die gar keine oder keine aktualisierte Sicherheitsstruktur mehr haben: IoT, Kameras, Fernseher, sogar Kaffeeautomaten. Oder Spy-Geräte, die z. B. von eingeschleusten Reinigungskräften heimlich in unbesetzte Netzwerkanschlüsse gesteckt wurden.

Im Podcast erfahren Sie anhand anschaulicher Beispiele, wie und wann Angreifer diese und andere Sicherheitslücken ausnutzen und wie sich solche Angriffe mit aktuellen Technologien verhindern oder in ihren Auswirkungen eindämmen lassen.