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Netzwerkschutz: SIEM erkennt Bedrohungen, SOAR stoppt sie

Cyberangriffe gewinnen täglich an Raffinesse – und die Verteidigung zieht nach. Sicherheitsteams setzen verstärkt auf zwei sich ergänzende Technologien: SIEM zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten und SOAR für die automatische Gegenreaktion.

Die Abwehr von Cyberangriffen verlagert sich: weg von isolierten Tools, hin zu vernetzten Systemen. Laut NCP spielen dabei vor allem SIEM und SOAR eine Schlüsselrolle. Der VPN-Spezialist untersucht in einem aktuellen Blog-Beitrag, welche Unternehmen von dieser Kombination profitieren. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.

Bedrohungserkennung: SIEM durchleuchtet den Datenverkehr

SIEM (Security Information and Event Management) fungiert als digitaler Wachmann. Diese Systeme beobachten sämtliche Aktivitäten im Unternehmensnetzwerk – von der Firewall bis zum Drucker – und analysieren sie auf verdächtige Muster.

Die Stärke liegt in der Mustererkennung und Kontextanalyse: Ein einzelner fehlgeschlagener Log-in bleibt folgenlos, hundert Fehlversuche innerhalb kurzer Zeit lösen dagegen Alarm aus. SIEM reagiert auch, wenn sich ein Nutzerkonto innerhalb weniger Stunden von verschiedenen Kontinenten einloggt – ein klares Zeichen für Kompromittierung.

Automatisierung: SOAR schlägt blitzschnell zurück

SOAR-Plattformen (Security Orchestration, Automation and Response) bilden die perfekte Ergänzung. Sie automatisieren Abwehrmaßnahmen, die für Menschen zu zeitaufwendig wären.

Bei einem Ransomware-Angriff trennt SOAR den infizierten Rechner sofort vom Netzwerk, sichert wichtige Daten und benachrichtigt alle Beteiligten. Diese Reaktionsgeschwindigkeit – Sekunden statt Stunden – verhindert die Ausbreitung des Angriffs und minimiert potenzielle Schäden erheblich.

Cyberangriffe: Technologieduo verstärkt die Abwehr

Die Kombination beider Systeme schafft einen geschlossenen Schutzkreislauf: SIEM identifiziert Bedrohungen, SOAR neutralisiert sie. Besonders mittelständische Unternehmen mit wertvollen Daten und begrenzten IT-Ressourcen profitieren von diesem Ansatz.

Während kleinere Organisationen typischerweise mit SIEM beginnen und später aufrüsten, implementieren Unternehmen in stark regulierten Branchen häufig beide Systeme gleichzeitig. Dank verhinderter Sicherheitsvorfälle und reduzierter Ausfallzeiten zahlt sich die Investition in SOAR meist schneller aus als gedacht.

Praxisnahe Informationen zu Implementierungsstrategien und Anwendungsbeispiele finden Sie im vollständigen Fachbeitrag von NCP.

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