Ransomware: Ermittler sprengen die Emotet-Infrastruktur

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Die Schadsoftware Emotet hat in den vergangenen drei Jahren zahl­reiche Unter­nehmen, Privat­personen, Behörden und Ein­richtungen der öffent­lichen Hand geschädigt. Nach einer Infektion, die bereits durch einen falschen Klick inner­halb einer Mail geschehen konnte, ver­schlüsselte der Trojaner Daten und Pass­wörter auf dem Rechner und gab diese erst nach Zahlung eines Löse­gelds wieder frei.

Kryptolocker: Angebliche BKA-Mail hat Trojaner im Gepäck

Derzeit erhalten etliche Internet-Nutzer E-Mails, deren scheinbarer Absender das Bundeskriminalamt ist. Die E-Mail enthält zwar einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, ist ansonsten aber in einwandfreiem Deutsch verfasst und macht auf die Gefahr durch eine Infektion mit dem Kryptolocker Locky aufmerksam. Weitere Informationen und ein Tool zum Entfernen des Schädlings sollen sich im Anhang der E-Mail befinden.

Ransomware: Das BSI rät dazu, die Erpresser anzuzeigen

Opfer von Ransomware sollten kein Lösegeld zahlen, sondern Anzeige erstatten. Diesen Rat gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer aktuellen Mitteilung. Als Ransomware werden Schadprogramme bezeichnet, die den Zugang zum Computer bzw. zum Mobilgerät verhindern oder die darauf gespeicherte Daten verschlüsseln. Die dahinter stehenden Kriminellen fordern in der Regel ein Lösegeld.