IT-Konsolidierung, Teil 1: IT-Kräfte bündeln spart Zeit und Geld

In vielen mittelständischen Unternehmen beherrscht ein IT-Flickenteppich den Büroalltag: Neue Leistungs-PCs neben uralten Rechnern, Daten über Dutzende Stellen verstreut. Täglich droht die IT-Krise. Das Gegenmittel lautet: Ressourcen vereinheitlichen und bündeln.

Einheitliche Technik arbeitet effizienter

Von Ralph Novak im Auftrag von Oracle Deutschland

Ressourcen optimal einsetzen und flexibel reagieren ist das eine, Kosten reduzieren das andere. Ein Unternehmen, das in den heutigen dynamischen und globalen Märkten bestehen will, muss beides können. Das geht nur, wenn die IT-Landschaft nicht im Nebel liegt, sondern glasklare Informationsverarbeitung leistet: schnell, zuverlässig und unternehmensweit einheitlich. Eine vernünftige Konsolidierung senkt die Ausgaben, beschleunigt Abläufe, führt Daten intelligent zusammen und eröffnet neue Möglichkeiten der Prozesskorrektur.

Es gilt also in der IT-Landschaft aufzuräumen und die Kräfte zu bündeln. Sie müssen deswegen nicht umziehen oder sich komplett neu einrichten. Gemeint ist mit Konsolidierung vielmehr eine überlegte Umstellung, die alle vorhandenen Ressourcen optimal nutzt und am Ende sogar noch Kosten spart. Sowohl die Technik (Hardware und Software) als auch Daten und Prozesse sollen so zusammen arbeiten, dass das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleibt.

Systemträgheit überwinden

Allerdings sieht es bei vielen mittelständischen Unternehmen in der Praxis so aus, dass quasi Dampfmaschinen und Doppelkern-Prozessoren am selben Projekt arbeiten. Rechnerpark, Netzwerk und Softwareausstattung sind über Jahre hinweg gewachsen, immer wieder kamen neue Systeme und Komponenten mit unterschiedlichen Innovationszyklen hinzu; vieles davon funktioniert, manches geht so, aber tagtäglich ist die reibungslose Zusammenarbeit der Elemente nur unter hohem Wartungs- und Personalaufwand zu realisieren.

Serie: IT-Konsolidierung
Teil 1 schildert die Sofortvorteile eines bereinigten Systems, von der Kostenreduzierung bis zur intelligenten Datenabfrage. Teil 2 erklärt, warum zentrale Datenhaltung sicherer ist und wie sie bei Kreditvergabe und Finanzamt hilft.

Zudem lassen sich die anfallenden Geschäftsprozesse in vielen Fällen einfach nicht effizient genug zwischen unterschiedlichen Hardwarelösungen und Softwareanwendungen abbilden. Auch der Austausch von Daten und Informationen sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit externen Partnern wie etwa Lieferanten und Kunden wird schwierig.

Architektur konzentrieren

Was ist also tun mit den zahlreichen Einzellösungen, die sich mit der Zeit angesammelt und meist ja auch bewährt haben? Der erste Blick gilt den Dubletten, die ein aussagekräftiger Indikator dafür sind, wie hoch der Konsolidierungsbedarf ist. Denn weil der Austausch von Informationen zwischen unterschiedlichen Systemen, die mitunter relativ unabhängig vom Rest der IT-Landschaft arbeiten, selten reibungslos funktioniert, gibt es zwangsläufig eine Menge von Daten in mehrfacher Ausführung. Der Aufwand für Wartung und Pflege ist entsprechend hoch – und bringt dennoch nicht die sauberen, schnellen Ergebnisse eines vereinheitlichten Systems.

Unverhältnismäßig viel Aufwand ist in vielen Unternehmen auch beim Anwenderwissen notwendig: Je mehr separate Softwarelösungen betrieben werden, desto höher ist der Bedarf an entsprechenden Schulungen – von Lizenzkosten, anfälligen Schnittstellen und aufwändigen Anpassungen ganz zu schweigen. Wem es gelingt, diese zersplitterte Organisation in ein Ganzes zu fassen, der verbessert also nicht nur den Datenzugriff, sondern macht die gesamte IT-Infrastruktur übersichtlicher und senkt die Kosten für Wartung, Pflege und Fortbildung.

Daten in den Griff kriegen

Ein Großteil der Unternehmensinformationen wird in fast allen Fällen ohnedies zentral gespeichert. Aber eben nur gespeichert, nicht verarbeitet. Die Daten stammen aus verschiedenen Systemen, müssen erst zusammengesucht, zugewiesen und verfügbar gemacht werden. Anscheinend einfache Abfragen, z.B. nach der Gesamtsumme der Preisnachlässe oder dem Umfang der Vertriebsprovisionen werden in der Praxis zu einem Ding der Unmöglichkeit. Ein konsolidiertes System benötigt dagegen von vornherein nur wenige sichere Schnittstellen, so dass der Datenaustausch einwandfrei funktioniert, und ist jederzeit erweiterbar.

Außerdem liegen Äpfel und Birnen nicht mehr durcheinander (vielleicht gar in identischen Kisten mit der Aufschrift „diverses Obst“), sondern finden sich innerhalb der konsolidierten Datenbank zu definierten Kategorien zusammen. Auf diese Weise stehen sie dann allen beteiligten Anwendungen und Prozessen zur Verfügung. Und zwar in der jeweils aktuellen Fassung. Denn auch diese Mehrfachhaltung entfällt jetzt endlich.

Oracle kurz vorgestellt

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Oracle weiß gut, was „mittelständisch“ heißt. Knapp 75 % der Kunden kommen aus diesem Segment. Schließlich stellt man hier bereits seit 1977 diejenigen in den Mittelpunkt, die der Motor ihrer Märkte sind: Unternehmen aus dem Mittelstand.

Oracle ist ein Softwareanbieter, der Unternehmen erfolgreich dabei unterstützt, ihre Kommunikation zu verbessern und Prozesse intelligent zu integrieren. Als Spezialist für standardisierte Lösungen kann Oracle auf jahrzehntelange Erfahrung und die Zusammenarbeit mit starken Partnern bauen. Ausbaufähige Module oder ganze Architekturen optimieren die gesamten Abläufe, so dass auch kleine und mittlere Unternehmen im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen können.

Bewährte Produkte und Lösungen

  • Oracle Database: Eines der bekanntesten Produkte ist nach wie vor Oracle Database. Das Datenbanksystem hält Informationen sicher parat, liefert die Reaktionszeiten, die Kunden heute fordern, und verringert kostspielige Ausfallzeiten. Real Application Clusters sorgt für hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit bei niedrigen Kosten. Die aktuelle Version Oracle Database 11g ist die erste speziell für Grid Computing konzipierte Datenbank. Gegenüber seinen Vorgängern bietet 11g ungeahnte Performance für Windows, Linux und Unix-Server. Binärdaten werden nicht nur schnell geschrieben und gelesen, sondern durch ein neues Kompressionsverfahren gleichzeitig um die Hälfte bis auf ein Drittel der Größe reduziert. Und: Oracle Database 11g macht Unternehmen fit für weiteres Wachstum. Ohne eine einzelne Zeile Codeänderung lässt sich 11g vom Einzelserver zu Grid-Computing migrieren. Oracle Database ist für große, kleine und mittelständische Unternehmen gleichermaßen geeignet – schließlich sind Verfügbarkeit und Performance bei straffen Strukturen nicht weniger wichtig.
  • Informationsmanagement und Prozessteuerung: Die Produktlinien Oracle E-Business Suite und PeopleSoft Enterprise, JD Edwards EnterpriseOne und JD Edwards World, Siebel und Hyperion sind speziell für die Bereiche Corporate Performance Management, Customer Relationship Management, Financial Management, Human Capital Management, Procurement, Project Management und Supply Chain Management ausgelegt. Unternehmen aller Art gewinnen damit eine bessere Informationsgrundlage und können entscheidende Prozesse gezielt beeinflussen.

Wer sich über die speziell für den Mittelstand konzipierten IT-Lösungen von Oracle informieren will, stöbert entweder direkt auf der Mittelstandswebseite von Oracle Deutschland. Oder Sie nehmen auf dem Weg dorthin noch unser aktuelles Geschenk für Oracle-Interessenten mit.


ORACLE Deutschland B.V. & Co. KG, Riesstraße 25, D-80992 München, 0800-1824138, dir_ie@oracle.com, www.oracle.de

Moderne Business-Lösungen spielen in der Datenkonsolidierung ihre größten Stärken aus. Wohl kaum ein anderer Zweig der IT-Branche ist so ausgereift und fortgeschritten wie der der Datenbanktechnologien. Professionelle Software bewältigt selbst extrem umfangreiche Informationsmengen, ohne außer Atem zu kommen. Die fähigsten Köpfe der Informationstechnik sind in den großen Softwareunternehmen eigens dafür da, neuere und bessere Methoden zu erfinden, wie sich ein Datenverbund optimal verhält, wenn die Filiale in Frankfurt eine Ziffer korrigiert, während die Produktionsplanung in Stuttgart denselben Eintrag gerade auftrennt und gleichzeitig das automatische Sicherungsprogramm die Zelle auslesen möchte.

Von solchen Mechanismen bleibt der zugriffsberechtigte Anwender unbehelligt. Ihm genügt, dass sämtliche Informationen einheitlich und auf dem neuesten Stand parat sind. Die Konsolidierung und zentrale Speicherung vereinfacht die laufende Datenpflege enorm; sie sorgt stets für Aktualität, und manuelles Nacharbeiten bleibt auf ein Minimum reduziert, während optimierte Anwendungen die Informationen automatisch aufbereiten.

Fazit: Geballte Kraft macht beweglich

Ein Unternehmen, das im Bereich der Hardware vernünftig konzentrierte Architektur– und Standort- bzw. Outsourcing-Entscheidungen getroffen hat, sieht sich bereits von einer Menge Ballast befreit, spart Verwaltungsaufwand und reduziert die laufenden Kosten, bei bereits deutlich besserer Verfügbarkeit. In dem Moment, in dem dann auch die Informationsbestände konsolidiert und in einer intelligenten Datenbank umfassend verknüpft sind, gewinnt die Optimierung an Fahrt: Sie können dank aktueller Abfragen rascher und sicherer entscheiden, flexibel reagieren und Änderungen in der Abwicklung sofort wirksam werden lassen.

Dass IT-Konsolidierung außerdem der Sicherheit dient und direkt auf die Finanzen durchschlägt, zeigt Teil 2 dieser Serie.

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