AWM sieht durch Mindestlohn 500.000 Jobs zerstört

Der Dienstleisterverband Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM) warnt vor dem flächendeckenden Mindestlohn. Er würde mindestens eine halbe Million Arbeitslose zusätzlich bedeuten. Außerdem würden niedrigqualifizierte Arbeitnehmer dauerhaft ohne Beschäftigungsperspektive bleiben. AWM-Präsident Werner Küsters rechnet den Befürwortern des Mindestlohns vor: "Bisher werden 1,3 Millionen Arbeitnehmer mit bis zu sechs Euro pro Stunde entlohnt. Nach vorsichtigen Schätzungen gehen davon wenigstens 500.000 Arbeitsplätze in die Schwarzarbeit über, sollte ein Mindestlohn in Höhe von 7,50 Euro eingeführt werden." Allenfalls die Tarifparteien könnten nach Meinung Küsters über eine Mindestentlohnung in einzelnen Branchen befinden. (ml)