Neue Skype-Version will VoIP einfacher machen

Ab sofort gibt es die Betaversion von Skype 3.0 zum Download. Die neue Version wartet mit Neuerungen auf, die VoIP noch einfacher machen sollen.

Mit der neuen Community-Funktion würden öffentliche Gruppengespräche (Chats) möglich sein. Damit ließen sich beispielsweise ohne lange Vorbereitungen Diskussionsrunden starten, zu denen nicht explizit eingeladen werden muss. Dem Initiator stünde es frei, Benutzerregeln aufzustellen, Teilnehmern den Zugang zu verweigern und das Gespräch zu „überwachen“.

Viel versprechend klingt auch die Click-to-Call-Funktion. Damit sei es beispielsweise möglich, eine Telefonnummer auf einer Website anzuklicken, um anschließend sofort via Skype-out (entsprechendes Guthaben vorausgesetzt) mit dem Teilnehmer verbunden zu werden.

Tipp: Wer mit seinem persönlichen Skype-Account online sein möchte und gleichzeitig mit einem Firmen-Account (beispielsweise für allgemeine Supportanfragen) erreichbar sein will, der muss einen kleinen Trick anwenden. Die Skype-Software lässt eigentlich nur eine einzige Instanz des Programms zu. Allerdings lässt sich dieser Umstand umgehen, indem Skype unter einem anderen Windows-User gestartet wird. Dazu wird in der Windows-Benutzerverwaltung ein weiterer Nutzer eingerichtet und anschließend eine zweite Skype-Instanz über einen rechten Mausklick und die Auswahl von „Ausführen als“ gestartet. Dabei ist der neu eingerichtete Windows-Benutzer sowie das dazugehörige Passwort zu verwenden.
Wer diese Funktion dauerhaft möchte, der legt sich auf dem Desktop eine weitere Skypeverknüpfung und trägt in den Eigenschaften (rechter Mausklick) im Eingabefeld „Ziel“ den Befehl „C:\WINDOWS\system32\runas.exe /user:Skype /savecred „C:\Programme\Skype\Phone\Skype.exe“ ein. Hinter /user: ist der entsprechende Windows-Account zu setzen. Die Option /savecred verhindert die Passwortabfrage bei jedem Start.

Weitere Infos über die Neuerungen und den Download der Betaversion gibt es auf der Skype-Website (Quelle: Skype / rgn).