Coming soon ... IT Summit by heise

Formatieren ist ein Sicherheitsrisiko beim Plattentausch

Vor dem Austausch einer defekten Festplatte sollten bekanntlich alle darauf befindlichen Daten entfernt werden. Leider reicht es dazu nicht, die Festplatte einfach neu zu formatieren oder eine herkömmliche Lösch-Software zu verwenden. Die ZENON GmbH bietet nun die ersten Datenlöschgeräte an, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Löschung von Festplatten ausdrücklich empfohlen werden.
In den USA wurden die beiden Löschgeräte Zenon APM-10 und HD-1T von dem CMRR (Center for Magnetic Recording Research der University of California San Diego) bereits geprüft und von der NSA (National Security Agency) auf die entsprechenden Listen für geeignete Sicherheitsprodukte gesetzt.

Eine wirkliche Löschung von Festplatten erfordert starke Magnetfelder, die die Datenspeicher ringsum durchdringen und nachweislich alle Daten entfernen können. Dieses unter Fachleuten als „Degaussen“ bekannte Verfahren ist ebenso für Magnetbänder geeignet und sollte auch vor der Entsorgung oder Rückgabe von PCs und Notebooks angewandt werden, die über integrierte Festplatten verfügen. Eine vollständige Festplattenlöschung dauert nur wenige Sekunden, bietet jedoch den notwendigen Datenschutz bei Herausgabe von Datenträgern an externe Dienstleister. Die Löschgeräte können dauerhaft betrieben werden und sind für mobile Einsätze geeignet, so dass Unternehmen mit mehreren Standorten ein solches Löschgerät zentral vorhalten und nach Bedarf einsetzen können (Quelle: Zenon/OSC).