Fortbildung eine Kostenfalle oder Wertschöpfungsmotor?

Der Wettbewerb um die besten Köpfe hat bereits begonnen. Beschäftigten sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Viele Unternehmen investieren daher in gute Arbeitsbedingungen, in die Fort- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten sowie in eine moderne Unternehmenskultur. Aber rechnet sich das alles? Kosten für Weiterbildung konkurrieren in vielen mittelständischen Betrieben mit dringend nötigen Investitionen in anderen Bereichen, deren Auswirkungen meist zuverlässiger zu planen sind.

Wie viel tragen Maßnahmen der Personalentwicklung und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes also tatsächlich zu den strategischen Zielen des Unternehmens bei? Welche Investitionen sind Erfolg versprechend? Welche Personalmaßnahmen amortisieren sich für das Unternehmen kurzfristig und langfristig? Mit welchen Methoden kann die Personalarbeit in diesem Sinne evaluiert und gesteuert werden?

Diesen Fragen geht die Broschüre „Kostenfalle oder Wertschöpfungsmotor?“ nach, die die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) jetzt veröffentlicht hat. Sie stellt Verfahren der Wirtschaftlichkeitsbewertung vor, mit denen Unternehmen die Wirtschaftlichkeit, den Nutzen und die im Unternehmen geschaffenen Werte von Personalmaßnahmen nachweisen können. In kurzer und verständlicher Form präsentiert die Broschüre die Ergebnisse einer Studie, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gemeinsam mit der European Organisation for the Safety of Air Navigation (Eurocontrol) in Auftrag gegeben wurde. Dabei untersuchten Wissenschaftlern „Verfahren zur ökonomischen Evaluation von Personalressourcen und Personalarbeit“. Die Broschüre will diese Verfahren und ihre Anwendung vorzustellen. Im Sinne eines Leitfadens zeigt sie Probleme und Chancen einer ökonomischen Bewertung von Personalmaßnahmen auf.

Die Broschüre „Kostenfalle oder Wertschöpfungsmotor?“ kann kostenlos aus dem Internet per Download bezogen werden. (idw/ml)