Deutsche Ausfuhren im März fast stagniert

Die Ausfuhren aus Deutschland stagnierten im März nahezu. Wie vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamts ergaben, wurden im März 2008 aus Deutschland Waren im Wert von 84,0 Milliarden Euro ausgeführt. Der Wert der eingeführten Waren betrug 67,3 Milliarden Euro.

Die deutschen Ausfuhren lagen damit im März nur noch 0,2% und die Einfuhren 3,3% höher als ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Vormonat Februar sanken die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt sogar um 0,5%, während die Einfuhren geringfügig um 0,8% zulegten.

Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2008 mit einem Überschuss von 16,7 Milliarden Euro ab. Im März 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 18,7 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im März der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 15,4 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (-0,7 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+5,0 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (-3,1 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (-0,7 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im März 2008 mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab. Im März 2007 hatte die deutsche Leistungs­bilanz noch einen Aktivsaldo von 20,7 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im März 2008 Waren im Wert von 54,8 Milliarden Euro versandt. Aus diesen Ländern bezogen wurden Waren im Wert von 44,1 Milliarden Euro. Gegenüber März 2007 sanken damit die Ausfuhren in die EU-Länder um 1,5%, während die Einfuhren aus diesen Ländern um 1,8% stiegen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im März 2008 Waren im Wert von 29,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 23,2 Milliarden Euro importiert. Das entspricht einem Anstieg der Exporte in die Drittländer um 3,5%. Die Importe legten um 6,3% zu.

(Statistisches Bundesamt/ml)