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Neues Schutzkonzept soll Schädlinge fernhalten

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat das ReCoBS-Schutzprofil vorgestellt, dass der Bedrohung durch Viren und Hacker einen Riegel vorschieben soll. Die M-Privacy GmbH legt nun nach eigener Angabe mit Tight Gate Pro das weltweit erste Produkt vor, das sich um Zertifizierung nach ReCoBS bemüht.

ReCoBS bedeutet ausgeschrieben „Remote-Controlled Browser Systems“. Dahinter steht der Gedanke, Web-Browser und E-Mail-System vom Arbeitsplatz zu „entkoppeln“, so dass keine Schadroutinen mehr auf die einzelnen Arbeitsstationen „überspringen“ können. Gleichzeitig wird so das potenziell größte Einfallstor für Schad-Software – über 99,9 Prozent aller Angriffe werden über Browser oder E-Mail realisiert – in die Netzwerke von Unternehmen geschlossen.

Tight Gate Pro führt zentral die gesamte Kommunikation mit dem Internet durch und verfügt über einen eigenen Browser und ein eigenes E-Mail-Programm. Auf den einzelnen Rechnern im Netzwerk gibt es dann nur noch eine Viewer-Software, die auf die zentralen Dienste von Tight Gate Pro zugreift. Der Arbeitsplatzrechner dient somit nur der Bildschirmausgabe, während das eigentliche Surfen und E-Mailen zentral und geschützt von Tight Gate Pro durchgeführt wird.
Die Lösung versteht sich dabei als speziell „gehärteter“ Server, der als zusätzlicher Baustein in die bestehende Infrastruktur integriert wird.

Roman Maczkowsky, Geschäftsführer der M-Privacy: „Noch nie gab es einen so effektiven Schutz vor den sich ständig verändernden Gefahren aus dem Internet. Nicht zuletzt wegen des konzeptionell neuen Lösungsansatzes wird Tight Gate Pro in Hinsicht auf das sichere Surfen im Internet völlig neue Maßstäbe setzen. Ohne Tight Gate Pro befinden sich die Netzwerk-Administratoren im ständigen Kampf darum, die erkannten Sicherheitslücken immer wieder neu zu schließen. Nur wer die Möglichkeiten des Eindringens im Ansatz verhindert, ist auf Dauer wirklich geschützt.“

Auch die Administratoren des Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit setzen seit 2005 auf die Tight-Gate-Pro-Lösung. „Wir wären nicht bereit gewesen, das doppelte Netzwerk zugunsten einer weniger sicheren Lösung aufzugeben“, erklärt Ursula Zabel, stellvertretende Bereichsleiterin Informatik beim Berliner Datenschutzbeauftragten. (Quelle: M-Privacy GmbH/GST)