47 Prozent der Onlinespieler würden für Spiele zahlen

10,3 Millionen Bundesbürger über 14 Jahren haben schon einmal Onlinespiele gespielt. Das meldet der Branchenverband BITKOM anlässlich der Leipziger Spielemesse „Games Convention Online“. Hinter dieser Zahl verbirgt sich ein lukrativer Markt. Denn 47,4 % von ihnen wären bereit für dieses Vergnügen monatlich Geld auszugeben, knapp 6 % der Spieler sogar mehr als 20 Euro. Besonders beliebt sind Onlinespiele bei den 14- bis 29-Jährigen (Anteil der Spieler: 45 %). Entgegen landläufiger Meinung sind aber nicht Actionspiele, sondern Denk- und Strategiespiele angesagtKnapp die Hälfte der Onlinegamer (45 %) spielen Denk- und Strategiespiele. Von jedem Vierten (24 %) werden sogenannte Casual Games genutzt. Das sind Spiele mit leicht zu erlernenden Regeln für die kurze Ablenkung wie Sudokus, Kreuzworträtsel oder Wissensspiele.

Am meisten verwendet werden Spiele, die direkt im Internetbrowser gespielt werden können. Fast drei Viertel (73 %) aller Onlinespieler nutzen sie überwiegend. Meist gebrauchtes Spielgerät ist derzeit der Computer. Künftig sollen jedoch andere Zugangsformen zum Internet an Bedeutung gewinnen, etwa über Spielkonsolen oder mobile Geräte.

Die Studie widerlegt einige weitere Vorurteile zu den Nutzern und der Nutzung von Onlinespielen. So ist laut Studie der Anteil der Onlinespieler bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss überdurchschnittlich groß. Bei den Abiturienten und Hochschulabsolventen sind es 17 %. Die Mehrheit der Onlinespieler greift regelmäßig auf die Games zu und verbringt mit dieser Art der digitalen Unterhaltung ähnlich viel Zeit wie mit klassischen Unterhaltungsmedien.

Eine Sammlung der interessantesten Ergebnisse der Studie steht in Form einer Präsentation als kostenloser Download zur Verfügung.

(BITKOM/ml)